Seit Jahresbeginn hat Europas größter Autobauer 4,75 Mio. Fahrzeuge verkauft.
Volkswagen gibt auf der Jagd nach neuen Absatzrekorden weiterhin Gas. Von Jänner bis Juli lieferte Europas größter Autokonzern 4,75 Millionen Fahrzeuge und damit 14,4 Prozent mehr als vor Jahresfrist aus, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Alleine im Juli lag der Absatz um 16,3 Prozent über dem Vorjahresmonat.
Voll auf Kurs
Damit ist der Konzern auf Kurs, das von Vorstandschef Martin Winterkorn vorgegebene Ziel von acht Millionen
verkauften Fahrzeugen in diesem Jahr zu erreichen. Voraussetzung für das Erreichen dieses Ziels ist jedoch, dass die Pkw-Nachfrage durch die Schuldenkrise in Europa und den USA keinen Rückschlag erleidet. Nach Einschätzung von Betriebsratschef Bernd Osterloh dürfte VW aber dank eines hohen Auftragsbestands auch einer Konjunkturabkühlung trotzen und eher stärker als erwartet wachsen.
Schwellenländer als Zugpferde
Besonders stark legt Volkswagen weiterhin in den Schwellenländern zu, aber auch in den USA und auf dem Heimatmarkt schlug sich der Konzern in den ersten sieben Monaten gut. In Europa stiegen die Auslieferungen um 10,2 Prozent, in Deutschland legten die Wolfsburger 11,9 Prozent zu. In Zentral- und Osteuropa lieferte der Konzern 28,7 Prozent mehr Fahrzeuge aus. Auf dem wichtigen US-Markt schlug Volkswagen 20,5 Prozent mehr Fahrzeuge los, auf dem größten Einzelmarkt China steigerte der Konzern seinen Absatz um 16,4 Prozent auf 1,29 Millionen Fahrzeuge. In Indien lieferte Volkswagen sogar fast dreimal so viele Fahrzeuge aus wie im Vorjahreszeitraum. In Südamerika betrug das Plus 11,4 Prozent.
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Auch Skoda und Audi top
Unter den einzelnen Marken verzeichnete die tschechische Skoda mit 19,7 Prozent das stärkste Absatzwachstum. Audi verkaufte in den ersten sieben Monaten weltweit 17,4 Prozent mehr Fahrzeuge, die Kernmarke VW legte 12,5 Prozent zu. Die spanische Seat verbuchte dagegen nur ein mageres Plus von 1,9 Prozent. Von den Transportern, Kleinbussen und Stadtlieferwagen der VW-Nutzfahrzeugsparte setzte der Konzern 28,2 Prozent mehr ab.