Schweden sind zurück in der Gewinnzone und wollen ihre Marke wieder stärken.
Nach dem Verlustjahr 2012 verdient der Autobauer Volvo wieder Geld. Vergangenes Jahr habe das Unternehmen schwarze Zahlen geschrieben, sagte Unternehmenschef Hakan Samuelsson im Rahmen der Automesse NAIAS 2014 in Detroit (bis 26. Jänner), wo die Schweden mit der Studie Concept XC Coupé
(siehe Diashow) einen Ausblick auf den kommenden XC90 geben. Er verwies auf die Zahlenvorlage der chinesischen Konzernmutter Geely im März. 2012 hatte Volvo rund 56 Mio. Euro Verlust geschrieben.
Auffällige Details wie die neue Motorhaube und die Gürtellinie, die das gesamte Fahrzeug in einem Schwung umspannt, werden wir künftig bei allen Volvo-Modellen sehen.
Einen Blick ins Cockpit gewährt Volvo (noch) nicht. Diese Skizze deutet jedoch an, wie es im Innenraum aussehen wird.
Chef will Marke stärken In der Vergangenheit habe der Autohersteller seine Marke schlecht kommuniziert, gestand Samuelsson ein. "Wir müssen mehr zeigen, dass wir stolz auf Volvo sind." Bei den Verkaufszahlen konnte der Unternehmenschef ein leichtes Plus präsentieren. Der Absatz legte 2013 um 1,4 Prozent zu - und soll dieses Jahr weiter steigen.
In den Vereinigten Staaten, dem bisher größten Volvo-Markt, waren die Verkäufe 2013 noch um zehn Prozent auf 61.000 Stück abgesackt. Hier müsse Volvo wieder auf mehr als 100.000 Autos kommen, um das große Händlernetz erhalten zu können, sagte Samuelsson.
China als neuer Top-Markt Dieses Jahr dürfte China als Volvos zweite Heimat zum neuen Absatzmarkt Nummer Eins werden. 2013 hatten die Verkäufe dort um 45 Prozent zugelegt. Seit November baut Volvo auch vor Ort - in Chengdu, Hauptstadt der Provinz Sichuan - Autos für den chinesischen Markt.
Langfristig sollen von China aus auch Märkte in den USA und Europa beliefert werden. "Wir werden aber einige Diskussionen führen und die Leute überzeugen müssen, wenn wir Premium-Autos aus China in die USA oder Europa exportieren", sagte Samuelsson in Detroit. Für den deutschen Markt soll im März ein Plan stehen. Dafür ist in Deutschland ein neuer Geschäftsführer eingesetzt.
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Die neue Front. Denn diese wird alle zukünftigen Volvos zieren. Am auffälligsten ist der relativ schmale Grill mit dem prägnanten Marken-Emblem. Echte Hingucker sind die durch ein LED-Tagfahrlichtband...
...geteilten Scheinwerfer, die der Studie einen äußerst sportlichen Blick verleihen. Eine stark konturierte Motorhaube und drei große Lufteinlässe im unteren Bereich der Schürze runden das neue Gesicht optisch ab.
Ausgewogene Proportionen und ein kesser Hüftschwung erinnern eher an einen rassigen Italiener als an einen kühlen Skandinavier. Zum Coupé-artigen Dachverlauf gesellt sich...
Innen setzt sich der moderne, kühle Look nahtlos fort. Dreh- und Angelpunkt ist ein großer Touchscreen in der Mittelkonsole, über den nahezu alle Funktionen gesteuert werden.
Für den Vortrieb der Studie ist laut Volvo ein benzingetriebener Plug-in-Hybrid eingebaut, der eine Systemleistung von rund 400 PS und ein Drehmoment von mehr als 600 Nm zur Verfügung stellt.