Oberklasse-Kombi

Volvo schickt den neuen V90 ins Rennen

18.02.2016

Drittes Modell der Schweden, das auf der neuen Plattform basiert.

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© Volvo
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Rund drei Monate nach der Vorstellung des brandneuen S90 präsentiert Volvo im Rahmen des Genfer Autosalon 2016 (ab 3. März) die Kombiversion. Diese hört wenig überraschend auf den Namen V90 und ist nach der Limousine und dem XC90 das mittlerweile dritte Modell, das auf der von Grund auf neu entwickelten Plattform (SPA-Architektur) steht. Neben den Antrieben teilt sich der neue Oberklasse-Kombi also auch die weiteren technischen Features mit seinen Brüdern. Damit scheint der V90 im Kampf mit Konkurrenten wie Audi A6 Avant, BMW 5er Touring und Mercedes E-Klasse T-Modell bestens gerüstet zu sein.

Design
S90 und V90 unterscheiden sich eigentlich nur beim Heck. Während die Limousine auf eine klassische Stufenheckform vertraut, setzt der Kombi auf ein großes und äußerst variables Hinterteil, das sich auch optisch sehen lassen kann. Im Vergleich zum etwas umstrittenen Heck der Limousine wirkt der V90 wie aus einem Guss. Die markant gestalteten Rückleuchten sorgen aber auch bei der Ladeversion für ein großes Maß an Eigenständigkeit. Zudem verhelfen sie dem Schwedenfrachter zu einem enormen Wiedererkennungswert. D-Säule und Heckscheibe stehen deutlich schräger, als das beim (noch aktuellen) V70 der Fall ist. Dennoch verspricht Volvo ein sehr großes Gepäckabteil, das sich auf einfache Art und Weise erweitern lassen soll. Das genaue Ladevolumen wollen die Schweden aber noch nicht verraten. Im Fond des knapp fünf Meter langen Autos dürfen sich die Passagiere im Vergleich zum S90 über eine etwas bessere Kopffreiheit freuen. Ansonsten sind die Innenraummaße identisch.

Benchmark bei der Sicherheit
Das hochwertig und stilsicher gestaltete Cockpit wird ebenfalls von der Limousine übernommen. Im Zentrum steht dabei der hochkant stehende Touchscreen, über den sich beispielsweise das iPhone direkt via Apple CarPlay direkt ins Betriebssystem des Fahrzeugs einbinden lässt. Hinterm Lenkrad wartet ein digitales Kombiinstrument, das vom Fahrer individuell angepasst werden kann. Sicherheitstechnisch macht den Schweden ohnehin niemand etwas vor. So kommt beim V90 u.a. eine Kombination aus einem Lenkassistenten und einem Notbremsassistenten zum Einsatz. Dieses serienmäßige „Road Edge Detection“ System erkennt nun erstmals selbständig bei Tag und Nacht den Fahrbahnrand, auch wenn dort keine Markierungen aufgebracht sind, und unterstützt den Fahrer dabei, das Fahrzeug wieder Richtung Fahrbahn zu lenken. Sollte der Fahrer nicht eingreifen, bremst das System das Fahrzeug ab. Der ebenfalls serienmäßige Pilot Assist hält automatisch den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, bremst, lenkt und beschleunigt den Kombi selbständig und ermöglicht somit ein teil-autonomes Fahren. Mit Volvo City Safety ist zudem serienmäßig ein Notbremsassistent an Bord, der bei Tag und Nacht nicht nur Fußgänger, Fahrradfahrer und andere Autofahrer erkennt, sondern erstmals auch große Tiere erkennt.

Antriebe
Für den Antrieb zeigen sich ausschließlich aufgeladene 2,0 Liter Vierzylinder verantwortlich. Bei den Ottomotoren reicht das Leistungsspektrum von 250 bis 320 PS, bei den Selbstzündern von 190 bis 225 PS. Eine Achtstufen-Automatik ist immer mit an Bord, auf Wunsch gibt es auch Allradantrieb. Darüber hinaus wird es auch im V90 den Plug­-in-­Hybrid-Antrieb „T8 Twin Engine“ geben. Dieses Top-Modell entwickelt eine Systemleistung von 407 PS und kann mit vollgeladenen Akkus rund 50 Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Beim V90 T8 Twin Engine treibt der Benziner die Vorderachse an, die E-Maschine sitzt an der Hinterachse.

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Verfügbarkeit
Der neue V90 ist laut Volvo ab September 2016 in Österreich verfügbar. Der Produktionsstart für die Plug-in-Hybrid-Version (T8 Twin Engine) erfolgt im November 2016. Auf das Top-Modell müssen sich Kunden also etwas länger gedulden. Die Preise beginnen bei 47.200 Euro.

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