Helm mit Auto vernetzt

Geniales System schützt Radfahrer

19.12.2014

Innovatives Sicherheitssystem soll für weniger Unfälle sorgen.

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© Volvo
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Die Consumer Electronics Show (CES, vom 6. bis 9. Januar 2015) in Las Vegas zählt Jahr für Jahr zu den Highlights der IT-Welt. In den letzten Jahren kamen aber immer öfter auch Autohersteller auf den Geschmack. So präsentierte Audi im Vorjahr unter anderem erstmals sein virtuelles Cockpit, das es im neuen TT und Q7 mittlerweile tatsächlich gibt. Für die CES 2015 hat Mercedes angekündigt, das Auto der Zukunft vorstellen zu wollen. Und nun kommt ein weiterer Autobauer mit einer Neuheit hinzu. Wie am Freitag bekannt wurde, wird Volvo mit zwei weiteren schwedischen Unternehmen, POC (Hersteller von Schutzkleidung für Extremsportler) und Ericsson (Technologie- und Kommunikationskonzern), auf der CES 2015 ein neues Sicherheitssystem vorstellen, das Fahrrad- und Autofahrer zum ersten Mal miteinander vernetzt und Unfälle zukünftig verhindern soll.

So funktioniert´s
Geht es nach den Schweden, können mit einem vernetzten Volvo Modell (hier anhand des neuen XC90 ) und einem Prototypen eines Fahrradhelms Auto- und Fahrradfahrer in Zukunft miteinander kommunizieren. Smartphone-Apps wie Strava registrieren über GPS die Position des Radfahrers und übermitteln sie via Internet in die Cloud des Fahrzeugs. Droht eine Kollision zwischen Auto und Fahrrad, werden beide Fahrer alarmiert: Der Autofahrer bekommt eine Warnung direkt ins Head-up-Display geliefert – und zwar schon dann, wenn der Radfahrer für das menschliche Auge unsichtbar im toten Winkel, versteckt hinter einem stehenden Fahrzeug oder bei Dunkelheit unterwegs ist. Den Radfahrer wiederum informiert eine Warnleuchte an seinem Fahrradhelm über die drohende Gefahr. Laut den Entwicklern könnten Unfälle so effektiv vermieden werden.

Großes Problem im Verkehr
Jeder zweite Verkehrstote ist derzeit laut dem Verkehrssicherheitsreport der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein „schwacher“ Verkehrsteilnehmer. 50 Prozent aller tödlichen Fahrrad-Unfälle resultieren aus einer Kollision mit Autos. In absehbarer Zeit soll das Unfallrisiko für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer dank dem cloud-basierten Sicherheitskonzept deutlich reduziert werden.

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