Seriennahe Studien

Volvo zeigt XC40, S40 und Elektroauto

19.05.2016

Nach der 90er-Reihe wird nun die Kompaktklasse erneuert.

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Volvo-Chef Hakan Samuelsson hatte zuletzt bereits angekündigt, dass nach der Erneuerung der 90er-Reihe (V90, XC90 und S90) die Kompaktklasse an der Reihe ist. Da der V40 gerade ein Facelift bekommen hat, wird es zwar noch etwas dauern, bis die völlig neue Generation auf den Markt kommt, einen konkreten Ausblick geben die Schweden aber bereits jetzt. Dabei zeigt sich, dass die 40er-Reihe in Zukunft Familienzuwachs bekommen wird. Denn mit dem XC40 bekommen der XC60 und der XC90 einen kleinen Bruder, der bei den noblen Kompakt-SUVs (Audi Q3, BMW X1, Mercedes GLA, Infiniti QX30, etc.) mitmischen will.

 

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Das Serienmodell des XC40 wird sich kaum von der Studie 40.1 Conept unterscheiden.

Völlig neue Plattform
Bei der Erneuerung seiner Kompaktfamilie geht Volvo genauso radikal vor, wie bei der 90er-Reihe. Die Fahrzeuge stehen ebenfalls auf einer von Grund auf neu entwickelten Plattform, die auf den Namen "Compact Modular Architecture" (CMA) hört. Diese flexible, leichte und sichere Basis bietet einen großen (Antriebs-)Spielraum. Neben klassischen Vierzylinder-Benzinern und –Dieselmotoren können auch Hybridantriebe mit Dreizylinder-Benzinern sowie ein reiner Elektroantrieb verbaut werden. Die CMA-Plattform ist so flexibel, dass die Ingenieure sie in Höhe, Breite und Länge deutlich verändern können. Das wird auch bei den nun präsentierten Studien deutlich.

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Der S40-Vorbote (Concept 40.2) steht betont sportlich auf seinen großen Rädern.

Studien als Vorgeschmack auf S40 und XC40
So bietet die Plattform die Basis für ein SUV, eine Limousine und einen klassischen Kompakten. Die SUV-Studie namens 40.1 nimmt den XC40 vorweg, der bereits 2017 starten soll. Dieser orientiert sich stark am XC90 – wie der große Bruder setzt er auf den imposanten Grill und die markanten Scheinwerfer im "Thor-Hammer"-Stil. Hinten gibt es die Volvo-typischen Rückleuchten, die sich bis in die C-Säulen hoch strecken. Für eine sportliche Seitenansicht sorgen die weit ausgestellten Radkästen sowie die versteckten Griffe der hinteren Türen. Mit der Studie 40.2 zeigt Volvo, wie der kommende S40 aussehen wird. Die kompakte Limousine orientiert sich am S90. Auffälligstes Merkmal sind die Rückleuchten in C-Form. Zudem sorgen das kurze Heck und der lange Radstand für knackige Proportionen. Hier werden sich Konkurrenten wie Mercedes CLA, Audi A3 Limousine und die kommende BMW 1er Limousine auf einen harten Konkurrenten einstellen müssen.

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Das Heck der kompakten Limousine nimmt Anleihen beim neuen S90.

Technik
Dass die neue 40er-Reihe in Sachen Sicherheit ganz vorne mitspielt, ist klar. Ansonsten würde Volvo seinem eigenen Sicherheitsanpruch nicht gerecht werden. Hier vertrauen die Schweden auf die aufwendigen Assistenzsysteme der größeren Modelle. Von Letzteren stammen auch die Infotainment- und Klimatisierungs-Technologien. Über die Motoren hat Volvo noch nicht allzu viel verraten. Bei den (Plug-in-)Hybrid-Antrieben wird ein Dreizylinder-Benziner mit einem 50 kW starken E-Motor gekoppelt. Das Motorenduo treibt die Vorderräder an. Wird die 9,7 kWh große Batterie vor Fahrtantritt an der Steckdose vollgeladen, soll sie eine rein elektrische Reichweite von bis zu 50 Kilometern bieten. Mit diesem neuen T5 Twin Engine Antriebsstrang (Dreizylinder-Benziner, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und E-Motor) verändert Volvo also sein bestehendes Twin Engine Allrad-Konzept zugunsten eines erschwinglicheren Frontantriebs-Systems für die kompakteren Fahrzeuge.

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Zeitplan
Volvo will die Serienversionen der Limousine und des Kompakten-SUVs im kommenden Jahr zeigen. Darüber hinaus sollen die beiden Newcomer auch schon ab 2017 in den Handel kommen. Auf den neuen V40 werden wir wohl ein gutes Jahr länger warten müssen. Das reine Elektroauto soll 2019 starten.

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