Die heiße "R"-Version soll rund 300 PS leisten - genug für 800 kg Leergewicht.
Mit dem X-Bow (sprich "Crossbow" deutsch: Armbrust) hat der heimische Motorradhersteller KTM eines der schärfsten straßenzugelassenen Fahrzeuge der Welt auf den Markt gebracht. Die aggressiv gezeichnete Flunder wird bisher nvon einem 240 PS starken 2.0 TFSI-Motor von Audi angetrieben, der das 790 kg leichte Geschoss mehr als ordentlich voran treibt.
300 PS für 800 kg
Doch damit wollen sich die Entwickler nicht abfinden und bringen deshalb eine noch stärkere R-Version auf die Straße. Genaue Leistungszahlen sind zwar noch nicht bekannt, der X-Bow R wird aber deutlich mehr leisten als der Audi S3 (265 PS). Bisher stärkstes Modell aus dem VW-Konzern mit dem 2.0 Turbo-Direkteinspritzer ist der aktuelle Gofl R
mit 270 PS. Dem starken X-Bow wird aber eine Leistung von mindestens 300 PS nachgesagt, was Rennsportfreunde und Adrenalinjunkies gleichermaßen erfreuen dürfte. Hinzu kommt ein maximales Drehmoment von rund 400 Nm. Da das Leergewicht nicht steigt, soll die "Wespe auf Rädern" in unter vier Sekunden auf Tempo 100 stechen und eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h erreichen. Wer diese Fahrleistungen voll ausschöpft, sollte auf einen Helm aber besser nicht verzichten.
Des Weiteren erfreut KTM seine Kunden mit zwei neuen Ausstattungspaketen, die es auch für die "normalen" X-Bows geben wird. Das Sport-Paket soll den leichten Renner auf der Straße noch schneller um die Kurven hieven und mit dem Race-Paket werden all jene bedient, die den X-Bow im Renneinsatz bewegen.
Starttermin
Derzeit drehen die Ingenieure gerade die letzten Abstimmungsfahrten auf der Nordschleife am Nürburgring (siehe Fotos). In den Handel dürfte der X-Bow R dann im ersten Quartal 2011 kommen. Ein Starttermin im Frühling wäre auch gut gewählt, denn als Winterauto ist der X-Bow eindeutig nicht geeignet.