CC-Nachfolger

VW bringt neues Top-Modell Arteon

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Viertürige Coupé-Limousine wirkt für den Konzern geradezu mutig.

Rund drei Monate vor seiner Weltpremiere auf dem Genfer Autosalon (März 2017) gewährt Volkswagen anhand einer offiziellen Skizze (oben) einen ersten Blick auf den Nachfolger des schon seit längerer Zeit nicht mehr verfügbaren CC . Das neue viertürige Coupé hört auf den Namen Arteon und wirkt für ein VW-Modell geradezu mutig gezeichnet. Laut dem Hersteller ist das neue Modell oberhalb des Passat, mit dem es sich den Großteil der Technik teilt, angesiedelt. Da es den Phaeton nicht mehr gibt, markiert der Arteon in Europa also das neue Flaggschiff der VW-Limousinen. Mit der 4,87 Meter langen Studie Sport Coupé Concept GTE gab der Hersteller auf dem Genfer Autosalon 2015 bereits einen konkreten Ausblick auf das nun kommende Serienmodell.

VW bringt neues Top-Modell Arteon
© Volkswagen
So sieht die seriennahe Studie aus, die VW in Genf 2015 präsentierte.

Schick und praktisch

Auf der offiziellen Skizze ist der Newcomer zwar nur von der Seite zu sehen, laut VW wird er aber auch ein neues Markengesicht einführen. Dieses soll die aktuelle horizontale Auslegung noch stärker betonen. Zudem soll es ausdrucksstärker sein. Demnach ziehen sich die Rippen des Kühlergrills bis in die dreidimensional gestalteten LED-Frontscheinwerfer, was das Auto extrem breit wirken lassen soll. Bei der Studie funktionierte das schon ganz gut. Seitlich markieren die rahmenlosen Scheiben der Türen das Highlight. Trotz der Coupé-haften Linienführung soll auch der Nutzwert nicht zu kurz kommen. Deshalb gewährt die oben angeschlagene und weit öffnende Heckklappe einen guten Zugang zum großen Kofferraum. Angaben zu Abmessungen, Technik, Verbrauch, etc. macht VW noch nicht. Beim Arteon dürften aber die stärkeren Passat-Motoren für den Vortrieb sorgen – inklusive einer GTE-Variante. Wahrscheinlich wird es auch mehrere Allrad-Versionen und diverse Modelle mit DSG (Doppelkupplungsgetriebe) geben. Im Innenraum dürfen sich die Fahrer unter anderem auf das neue, aus dem Facelift-Golf bekannte 9,2-Zoll große Top-Navi mit Gestensteuerung freuen.

VW bringt neues Top-Modell Arteon
© Volkswagen
Auch das Heck des Sport Concept Coupé kann sich sehen lassen.

Verfügbarkeit und Bezeichnung

Der neue Arteon wird erstmals auf dem Genfer Automobilsalon 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt; die Markteinführung folgt im Sommer 2017. Preise gibt es noch nicht. Der Aufpreis zu einem vergleichbar ausgestatteten Passat dürfte aber einige tausend Euro betragen. Der Name Arteon setzt sich übrigens aus zwei Bestandteilen zusammen: „Art“ (engl. Kunst) soll auf die progressive Linienführung verweisen. Die Endung „eon“  soll ihn, parallel zum VW-Topmodell des chinesischen Marktes „Phideon“, wiederum als Premium-Modell kennzeichnen.

Noch mehr Infos über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel.

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...den Schriftzügen weisen dezente blaue Elemente auf den Plug-in-Hybridantrieb hin.

Auf die bekannten Passat Variant Qualitäten hat der aufwendige Antriebsstrang fast keine Auswirkungen. Das...

...Auto ist nur etwas schwerer und verfügt über einen etwas kleineren Kofferraum.

Obwohl die Batterie unter dem Laderaum untergebracht ist, bleibt hier noch ausreichend Platz, um das Ladekabel zu verstauen.

Der Ladestecker versteckt sich übrigens im Grill, direkt neben dem großen VW-Logo.

Auch der geschrumpfte Kofferraum ist mit 483 bis 1.613 Litern für den Alltag gut gerüstet. Bei der Variabilität müssen keinerlei Abstriche in Kauf genommen werden.

Im Cockpit sieht zunächst auch alles wie in jedem (gut ausgestatteten) Passat aus.

Die Verarbeitung ist hervorragend und die Bedienung gibt keinerlei Rätsel auf. Der...

...Touchscreen des großen Navigationssystem reagiert erfreulich schnell und präzise.

Das digitale Kombiinstrument ist im GTE Serie und lässt sich vom Fahrer konfigurieren. So zeigt...

...es etwa den aktuellen Energiefluss an. Weiters kann man...

...sich die Navigationskarte einblenden lassen. Der...

...gut funktionierende Müdigkeits-Assistent meldet sich selbstständig zu Wort. Und zwar immer dann, wenn für den Fahrer seiner Meinung nach eine Pause fällig wäre.

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