Dynamischer Crossover

VW greift mit weiterem SUV an

21.03.2018

Der neue Fünfsitzer setzt auf eine Coupé-hafte Dachlinie.

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© Volkswagen AG
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Kurz vor der Weltpremiere des völlig neuen Touareg, der am 27. März in Peking enthüllt wird, kündigt Volkswagen ein weiteres neues SUV an. Konkret handelt es sich dabei um die fünfsitzige Variante des Atlas , von der auf der New York Autoshow 2018 (ab 28. März) eine seriennahe Studie präsentiert wird. Im Gegensatz zum Touareg haben heimische Kunden vom sportlicheren Atlas jedoch nichts. Denn dieser wird wie der Siebensitzer nicht nach Europa kommen.

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Sportlicher Auftritt und moderne Technik

Wie die offiziellen Skizzen zeigen, setzt der kleinere Atlas auf eine Coupé-hafte Dachlinie, die ihn etwas dynamischer wirken lässt. Die Silhoutte erinnert etwas an den Range Rover Velar , was sicher kein Nachteil ist. Zudem verspricht VW effiziente Motoren, 8-Gang-Automatikgetriebe, 4Motion Allradantrieb sowie eine umfassende Palette an Fahrerassistenzsystemen und moderne Technologien wie das Active Info Display (digitales Kombiinstrument), Automatische Distanzregelung, Kollisionswarnung inkl. Notbremsassistent, Multikollisionsbremse, Blind Spot Sensor mit Ausparkassistent, Spurhalteassistent und Parklenkassistent.

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Investition von 340 Millionen Dollar

Der Newcomer ist Teil einer großen SUV-Offensive des Herstellers in den USA. Diese lässt sich VW auch einiges kosten. Für das neue SUV "Made in America" sollen weitere rund 340 Millionen US-Dollar (276 Mio. Euro) in das Werk in Chattanooga im Bundesstaat Tennessee investiert werden. Die Ankündigung erfolgt mitten im handelspolitischen Säbelrasseln zwischen der EU und den USA, deren Präsident Donald Trump mit Strafzöllen auf Autos europäischer Hersteller droht.

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36.000 Atlas seit 2017 verkauft

Für die Produktion des 2017 auf dem US-Markt lancierten Atlas hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits etwa 900 Millionen Dollar in Chattanooga investiert. Seit dem Marktstart hat VW über 36.000 Fahrzeuge verkauft. In der Fabrik wird außerdem seit 2011 die US-Version des Passats hergestellt. VW will seinen bisher geringen US-Marktanteil mit neuen Modellen ausbauen. Zuletzt war der Absatztrend zwar positiv, doch zuvor lief es schlecht, der Abgas-Skandal hatte die Verkäufe zwischenzeitlich einbrechen lassen.

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