Offenes Kompakt-SUV

Alle Infos vom neuen VW T-Roc Cabrio

14.08.2019

Bisher hatte nur Range Rover ein offenes SUV im Angebot.

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VW hat sein Versprechen gehalten: Im Vorjahr hat der Autobauer angekündigt, dass es vom erfolgreichen T-Roc  auch eine Cabrio-Version geben wird . Und nun ist es soweit: das völlig neue T-Roc Cabrio feiert auf der IAA in Frankfurt (ab 12. September 2019) seine Weltpremiere. Bisher ist in diesem Segment nur Range Rover mit dem Evoque Cabrio vertreten. Der Lifestyle-Brite basiert aber noch nicht auf der neuen Evoque-Generation . Für VW ist der offene Crossover ein besonders wichtiges Modell. Denn der Hersteller hat eigentlich eine lange Cabrio-Tradition. Doch seitdem das Beetle Cabrio, der Eos und das Golf Cabrio eingestellt wurden, hat VW kein offenes Modell mehr im Programm. Doch damit ist nun Schluss.

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Lifestyle-Kunden im Visier

Optisch übernimmt das Cabrio Elemente vom geschlossenen T-Roc und der 2016er-Studie „T-Cross Breeze“. Mit dem Newcomer nimmt VW eine besonders Lifestyle-orientierte Kundschaft ins Visier. Geht es nach den Entwicklern sollen die Fahrer des T-Roc Cabrio Attribute wie Fahrspaß, Freiheit und Lebensfreude zum Ausdruck bringen. Trotz des coolen Designs soll aber auch der Nutzwert nicht zu kurz kommen. In diesem Punkt bleibt sich VW also treu. Selbst emotionale Autos müssen bei dem Hersteller praktisch sein. Im Inneren des Zweitürers sollen Fahrer und Passagiere ausreichende Platzverhältnisse vorfinden. Der 284 Liter fassende Kofferraum, muss sich weder im Segment der kompakten Crossover noch in jenem der Cabrios verstecken. Die Praktikabilität wird zudem durch eine optional verfügbare Anhängerkupplung unterstrichen.

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Design und Abmessungen

Das T-Roc Cabrio ist 4.268 mm lang, bei einem Radstand von 2.630 mm. Die Breite beträgt 1.811 mm (ohne Außenspiegel) und die Höhe 1.522 mm. Die markante, horizontal ausgelegte Frontpartie, stimmige Proportionen und ein kesses Hinterteil sorgen für einen gelungenen Mix aus Cabrio- und dem derzeit so angesagten SUV-Look. Selbst im geschlossenen Zustand macht das Auto eine gute Figur. Die Frontpartie wird weitestgehend vom geschlossenen T-Roc übernommen. Seitlich stechen die etwas flachere Windschutzscheibe sowie die bis zum Heck leicht nach hinten ansteigende Fensterlinie ins Auge. Diese Keilform und die ausgestellten hinteren Radkästen sorgen zudem für einen Schuss Dynamik. Die fließende Seitenansicht wird auch von keinen Überollbügeln gestört. Diese verstecken sich nämlich hinter den Fond-Kopfstützen und schnalzen im Bedarfsfall blitzschnell heraus. Auf der kleinen Heckklappe thront eine dezente Spoilerlippe. Die zweigeteilten Rückleuchten, die weit nach unten reichende Schürze und die verchromten Auspuffblenden runden den optischen Auftritt ab.

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Verdeck

Bei einem Cabrio ist natürlich das Verdeck das Um und Auf. Hier vertraut VW auf eine gut gedämmte Stoffmütze inklusive beheizbarer Glasheckscheibe. Beim T-Roc Cabrio öffnet sie vollelektrisch in 9 Sekunden – auch während der Fahrt (bis zu 30 km/h). Besonders cool: Die Prozedur funktioniert nicht nur über einen Zentralschalter in der Mittelkonsole, sondern auch per Tastendruck mit dem Funkschlüssel. So kann man vor dem City-Café ordentlich Eindruck schinden. Das Verdeck selbst besteht aus dem Gestänge, einem Innenhimmel, einer vollflächigen Polstermatte und dem Außenbezug. Zudem ist das Softtop über geschraubte Stoffhalteleisten mit den Spriegeln verbunden. Darum soll es sich selbst bei höheren Geschwindigkeiten nicht aufblähen. Das wirkt sich laut VW positiv auf die Aerodynamik sowie den Geräuschpegel im Innenraum aus. Der Lärm soll auch dank speziell entwickelter Scheiben- und Türdichtungen außen vor bleiben.

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Immer online und digitales Cockpit

VW bietet für das Cabrio alle aus dem geschlossenen T-Roc bekannten Technologien an, rüstet diese jedoch weiter auf. Nach den Facelift-Versionen von Passat  und Bulli (T6.1 ) ist der offene Crossover das dritte Modell der Marke, das optional mit den Infotainment-Systemen der nächsten Generation (MIB3) erhältlich ist. Das neue System verfügt über eine integrierter eSIM. Damit ist das Cabriolet auf Wunsch permanent online, sobald es der Fahrer im Volkswagen System angemeldet hat. Angezeigt werden die Informationen auf dem bis zu 8,0 Zoll großen Touchscreen des Infotainment-Systems. Im Zusammenspiel mit dem optional erhältlichen Active Info Display mit 11,7 Zoll großem Bildschirm statt analogen Instrumenten entsteht eine komplett digitale Cockpit-Landschaft, das sogenannte „Digital Cockpit“. Abgerundet wird die Funktionsausstattung durch ein optional erhältliches 12-Kanal-Soundsystem von „beatsaudio“ mit 400 Watt Systemleistung. Damit dürfte auch bei offenem Verdeck für den passenden Soundtrack gesorgt sein.

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Zwei Ausstattungslinien

Bei der Ausstattung haben österreichische Kunden die Wahl zwischen der designorientierten Linie „Style“ und der sportlichen „R-Line“. Bei beiden Linien können anstelle der serienmäßigen 17-Zoll-Felgen bis zu 19 Zoll große Leichtmetallfelgen bestellt werden. Zur aktiven Sicherheitsausstattung beider Varianten zählen der „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung, die Multikollisionsbremse und der Spurhalteassistent „Lane Assist“.

  • Beim „Style“ gibt es serienmäßig vier (frei wählbare) Dekorvarianten für den Innenraum, die Ambientebeleuchtung, das Infotainment-System „Composition“ inklusive USB- und Bluetooth-Schnittstellen sowie die Online-Angebote von We Connect. Optional stehen u.a. Lederpakete in zwei Farbvarianten zur Wahl.
     
  • Die Ausstattungslinie „R-Line“ verfügt u.a. über Nebelscheinwerfer, ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk, eine Progressivlenkung, Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, spezifische Sitzbezüge in Stoff-/Kunstlederkombination und R-Line Branding sowie eine elektrisch verstellbare Lendenwirbelstütze. Wer die Optik weiter dynamisieren möchte, kann zu den optionalen R-Line Exterieur- und Interieur-Paketen greifen.

 

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Antrieb

Während es den geschlossen T-Roc auch mit Allradantrieb gibt, geht das Cabrio (zunächst) ausschließlich mit Frontantrieb an den Start. Bei den Motoren stehen zwei Turbo-Benziner zur Wahl. Der 1,0 Liter große Dreizylinder-TSI bringt es auf 115 PS und 200 Nm Drehmoment, der 4-Zylinder mit 1,5 Litern Hubraum und Zylinderabschaltung leistet 150 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 250 Nm. Serienmäßig beim Dreizylindermotor ist das manuelle Sechsgang-Getriebe, beim stärkeren Ottomotor ist zudem ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe optional verfügbar. Dank Ottopartikelfilter erfüllen beide Triebwerke die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Die genauen Fahrleistungen und Verbrauchswerte stehen noch nicht fest.

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Verfügbarkeit

Bis zur Markteinführung und dem damit verbundenen VW-Comeback auf dem Cabrio-Markt müssen sich Interessenten noch etwas gedulden. Das neue T-Roc Cabrio kommt im Frühjahr 2020 auf den Markt. Es steht also erst für die nächste Cabrio-Saison bereit. Preise wurden noch nicht verraten - der Aufpreis zum geschlossenen T-Roc dürfte aber rund 3.000 Euro betragen. Produziert wird der offene T-Roc am Volkswagen Standort Osnabrück. Ein Werk mit langer Cabrio-Tradition, denn hier wurden unter anderem schon die Cabriolet-Varianten vom Käfer und Golf gebaut.

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