Bei der Riesen-Version muss der Crafter als Plattformspender herhalten.
Mit dem California auf Basis des Bulli (aktuell T6 ) hat VW ein äußerst beliebtes Reisemobil im Programm, auf das Camper seit Jahrzehnten gerne zurückgreifen. Hauptgrund dafür ist vor allem der durchdachte und multivariable Innenraum. Wem ein California aber zu klein ist, musste bisher auf andere Hersteller ausweichen. Doch das soll sich bald ändern. Europas größter Autobauer stellt nämlich auf dem „Caravan Salon Düsseldorf‘‘ (26. August bis 03. September 2017) die seriennahe Studie „California XXL“ vor.
Crafter liefert die Basis
Diese basiert auf dem neuen Crafter, der im Vergleich zum Vorgänger deutlich komfortabler fährt, über alle gängigen Assistenzsysteme verfügt, mit modernen Motoren ausgestattet ist und optional auch in Sachen Multimedia und Connectivity keinerlei Wünsche offen lässt. Künftig will VW die unumstrittenen Qualitäten des California auch auf den Crafter übertragen. Mit der Studie präsentiert der Hersteller quasi die ausgewachsenere Variante seines automobilen Globetrotters.
Komfortbett und separater Wohnraum
Allzu viele Details wollte VW vor der offiziellen Messepremiere noch nicht verraten. Einige Spezifikationen, Fotos (nur außen) und Skizzen (innen) wurden aber bereits veröffentlicht. Das großzügige Karosserie- und Interieurlayout des Crafters schafft Raum im California XXL, zum Beispiel für ein rund 2 Meter langes Komfortbett. Weiters soll ein abgetrennter Wohnraum für erstaunliche Bewegungsfreiheit sorgen. Hier bieten eine Sitzbank und die um 180 Grad drehbaren Vordersitze reichlich Platz.
Küche und Nasszelle
Typisch zweckgerichtet und durchdacht wie im California sind die Küche samt zweiflammiger Kochstelle sowie der Kühlschrank, die Spüle und die erweiterbare Arbeitsfläche. Eine geschickt konstruierte Nasszelle mit Dusche und WC sorgt für deutlich mehr Komfort.
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Bauhöhe schränkt Alltagsnutzen ein
Einziger Nachteil des Crafters gegenüber dem T6 ist seine immense Bauhöhe. Denn während man den Bulli auch im Alltag überall einsetzen kann, kommt man mit dem 2,9 Meter hohen Crafter zum Beispiel nicht in Tiefgaragen oder Parkhäuser. Darüber hinaus dürfte auch der Preis des California XXL nicht gerade günstig ausfallen. Schließlich kann man sogar für einen normalen California locker 80.000 Euro oder mehr ausgeben.
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