Der sportliche Crossover nutzt Plattform des T-Roc, hat aber (noch) einen Haken.
VW hat ein völlig neues Modell vorgestellt. Konkret handelt es sich dabei um das kompakte SUV-Coupé „Nivus“. Dieses nutzt den selben (MQB-)Baukasten wie der T-Roc , setzt jedoch auf ein dynamischeres Hinterteil. Für heimische Interessenten hat der Newcomer (vorerst) jedoch einen Haken.
Kommt (später) auch nach Europa
Denn der Nivus wird zunächst nur in Brasilien eingeführt und in der zweiten Jahreshälfte auch in Argentinien angeboten. Ab 2021 werden dann weitere Märkte in Südamerika folgen. Doch VW hat auch eine gute Nachricht für europäische Kunden. In der offiziellen Ankündigung heißt es nämlich: „Perspektivisch wird das neue Modell auch international durchstarten und in einer europäischen Version in den Handel kommen.“ Beim Nivus handelt es sich also um ein echtes Weltauto.
Design
Optisch bietet der 4,26 m lange, 1,75 m breite und 1,49 m hohe Nivus keinerlei Überraschungen. Die horizontal ausgerichtete Front setzt auf das aktuelle Markendesign. Lediglich die LED-Tagfahrlichter sind vertikal angeordnet. Schokoladenseite des Newcomers ist die Silhouette. Hier sorgt die flachstehende Heckscheibe für einen gehörigen Schuss Dynamik. Am Heck werden die flachen und geteilten LED-Rückleuchten von einer schwarzen Blende verbunden. Dieses Designelement kennen wir bereits vom kleineren T-Cross . Trotzdem soll der Nivus auch praktisch sein. Vier Erwachsene finden laut VW bequem Platz. Und mit einem Grundkofferraumvolumen von 415 Liter gehöre er zu den Größten in seinem Segment.
Cockpit und Technik
Wer aufgrund der südamerikanischen Herkunft mit einem tristen und veralteten Innenraum gerechnet hat, wird positiv überrascht sein. Denn auch im Cockpit ist die nahe Verwandtschaft zum T-Roc erkennbar. Auf Wunsch gibt es ein digitales Kombiinstrument, einen großen Touchscreen sowie zahlreiche aktuelle Technologien (Smartphone-Integration, induktives Handy-Aufladen, Navi mit Echzeitinfos, etc.). Gleiches gilt für die Assistenzsysteme. Selbst der automatische Abstandstempomat mit teilautonomer Fahrfunktion (ACC) ist für den Nivus erhältlich.
Motor
In Brasilien geht der Nivus zunächst nur mit einer Motorisierung an den Start. Beim 200 TSI handelt es sich um einen 128 PS starken Turbo-Dreizylinder, der mit Benzin oder Ethanol betrieben werden kann. In Europa wird der Nivus hingegen mit den in unseren Breiten bekannten VW-Motoren in den Handel kommen. Bis es soweit ist, werden aber wohl noch mindestens zwei Jahre vergehen.
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