"Wir werden günstiger sein als Tesla und wir haben dann die großen Skaleneffekte".
Ende letzter Woche wurde bekannt, dass Volkswagen im Rahmen seiner Elektro-Offensive auch ein Elektroauto für unter 20.000 Euro plant (Codename: "MEB entry"). Anfang dieser Woche wurden die gewaltigen Elektro-Ambitionen noch einmal untermauert. Laut dem österreichischen Konzernchef Herbert Diess (Bild) will VW beim Umstieg auf die Elektromobilität seine herausgehobene Position in der Autoindustrie behalten.
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Kampfansage an Tesla
"Wir werden günstiger sein als Tesla und wir haben dann die großen Skaleneffekte", sagte Diess der Branchenzeitung "Automotive News". Die Plattform sei "bereits für 50 Millionen Elektroautos gebucht, und wir haben Batterien für 50 Millionen Elektroautos beschafft". Ein Sprecher von Volkswagen erläuterte, dass es sich um langfristige Pläne handle.
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MEB soll es richten
Auf dem modularen Elektrobaukasten (MEB), der technischen Basis der neuen Autos, sei erst die Produktion von zehn Millionen Batterie-Fahrzeugen projektiert. Um den Bedarf an Batteriezellen zu decken, der mit dem ehrgeizigen Programm verbunden ist, hatte Volkswagen im vergangenen Jahr ein Beschaffungsvolumen von mehr als 50 Mrd. Euro ausgeschrieben - eines der größten in der Industrie.
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Drei neue Werke für E-Autos
In den nächsten Jahren will der Konzern drei Werke auf die Produktion von rein batteriegetriebenen Fahrzeugen umstellen - zwei mehr als bisher geplant. In den neuen Werken laufen dann alle geplanten Modelle der Elektro-Baureihe I.D. vom Band, von denen das erste Fahrzeug, die Serienversion der Studie I.D., Ende 2019 in den Handel kommt. Sie basieren alle auf dem eigens entwickelten MEB, auf dem insgesamt 27 reine Elektromodelle aufbauen - darunter auch Modelle von Audi, Seat und Skoda.
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