Hinten gibt es 2 cm mehr Beinfreiheit; Kofferraum wächst auf 380 Liter.
Größer, sicherer, leichter - aber trotz günstigerem Verbrauch noch kein Drei-Liter-Auto: Volkswagen will mit dem neuen Golf VII (nicht im Bild) dessen Vorgänger weit in den Schatten stellen. Kurz vor der Premiere der siebenten Generation des wichtigsten VW-Modells präsentierte der Wolfsburger Autobauer, wie an dieser Stelle angekündigt, erste Details zum neuen Auto. Die neue Generation soll nicht nur den Modellerfolg, sondern auch das neuartige Produktionsverfahren des "Modularen Querbaukastens" (MQB) absichern. Dieses kommt in Zukunft in fast allen Konzern-Modellen mit quereingebautem Motor zum Einsatz - von Polo, Ibiza, Fabia bis zum Passat und Superb. "Wir werden die steilste Produktionsanlaufkurve fahren, die es je bei VW gegeben hat", so Produktionsvorstand Hubert Waltl. VW investierte Milliardenbeträge in die Vorbereitung der Fertigung. Die brandneuen "Golf-Brüder" Audi A3 und Seat Leon (Diashows unten) werden bereits nach dem Konzept des MQB gebaut.
Leichter und sparsamer
Dank der modernen Fertigungsverfahren soll der ab November lieferbare Golf bis zu 100 Kilogramm weniger Gewicht haben als sein Vorgänger. Nicht zuletzt die Gewichtsersparnis soll den Verbrauch um im Schnitt 13,9 Prozent senken - einige Versionen sollen es sogar auf eine 23-prozentige Ersparnis bringen.
Größer und sicherer
Bei der Medienpräsentation vor der Weltpremiere am 4. September in Berlin wurde vor allem das Innenleben des neuen Hoffnungsträgers präsentiert. Das Volumen des Kofferraums legte um 30 auf 380 Liter zu, auf den hinteren Sitzen gibt es - dank eines auf über 2,6 Meter verlängerten Radstands - zwei Zentimeter mehr Beinfreiheit, und bei der Ausstattung sind nun auch Oberklasse-Extras wie ein angepasstes Scheinwerfersystem, eine Notbremsfunktion und eine Spurführungshilfe mit Lenkeingriff. Außerdem warnt der Wagen müde Fahrer.
Motoren
Zu den Antrieben hielt sich VW zwar noch bedeckt, es ist aber bereits durchgesickert, dass als Motoren nur moderne TSI und TDI-Triebwerke zum Einsatz kommen. Das Leistungsspektrum wird von rund 90 PS bis 280 PS reichen. Hierzulande werden vor allem die kleinen Diesel (90, 105 und 150 PS) und die Einstiegsbenziner (86, 105 und 125 PS) das Gros der Verkäufe ausmachen. Der GTI startet erste 2013 und legt bei der Leistung um 10 auf 220 PS zu. Auf Wunsch sind bei diversen Versionen auch wieder Allradantrieb und/oder ein Doppelkupplungsgetriebe (mit 6 oder 7 Gängen) erhältlich.
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Fotos vom Test des neuen A3
© Audi
Mit dem brandneuen A3 bringt Audi eine der wichtigsten Neuheiten dieses Jahres auf den Markt. Der Premium-Kompakte erweist sich in Österreich großer Beliebtheit.
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Vorne fallen die neuen Scheinwerfer auf. Sie sind nun im Stil des überarbeiteten A4, A5 und neuem A6 gehalten. Die oberen Ecken des Singleframegrills sind noch etwas stärker abgeschrägt. Hinten sind die Änderungen markanter.
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Die Seitenansicht profitiert vor allem vom verlängerten Radstand. Durch diesen fallen die Überhänge deutlich kürzer aus, was den A3 äußerst stimmig wirken lässt.
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Hinten sind die Änderungen markanter. Dafür sorgen vor allem die schmalen, zweigeteilten Rückleuchten, die aussehen, als würden sie direkt vom A6 Avant stammen.
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Das Fahrverhalten profitiert von der Diät, die Audi dem A3 verpasst hat. Durch den vermehrten Einsatz von Leichtbaumaterialien bringt der Audi keine 1,2 Tonnen auf die Waage. Kein Wunder, dass er sich äußerst agil um die Ecken zirkeln lässt.
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Dank der extrem flachen Armaturentafel wirkt der Audi größer als er eigentlich ist. Die Materialien und Verarbeitungsqualität sind über jeden Zweifel erhaben. Jeder Schalter sitzt an der richtigen Stelle, das satte Klicken beim Einrasten der Klimaregler weist ebenfalls auf die hohe Qualität hin und...
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...der ausfahrbare Monitor besticht mit einer tollen Grafik.
Fotos vom neuen Seat Leon
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Der neue Leon setzt die aktuelle Designsprache von Seat nahtlos fort. Der 4,26 Meter lange Fünftürer erinnert stark an den aktuellen Ibiza, setzt aber doch eigenständige Akzente.
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Die Außenlänge wurde um fünf Zentimeter verkürzt. Da der Radstand gleichzeitig um sechs Zentimeter gewachsen ist, gibt es innen dennoch mehr Platz. Außerdem verleihen die neuen Abmessungen dem Leon ausgewogene Proportionen mit kurzen Überhängen und eine leicht nach hinten gerückte Fahrerkabine.
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Das Heck des neuen Leon ist ziemlich dynamisch gezeichnet. Das große Logo dient wieder als Öffner für die Heckklappe. Die leicht keilförmig geschnittenen Rückleuchten lassen das Auto breiter wirken.
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Vom Vorgänger kennen wir die trapezförmige C-Säule und das kurze, nach oben ziehende dritte Seitenfenster. Die hinteren Türgriffe wandern wieder an ihre gewohnte Stelle. Bisher waren sie in der C-Säule versteckt.
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Die kantige Linie der Leuchten ist typisch für die Marke. Zum ersten Mal in der Kompaktklasse sind Voll-LED-Scheinwerfer verfügbar. Hier ist die sportliche FR-Version zu sehen.
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Im Innenraum setzt sich die sportliche Linienführung fort. Der flache Armaturenträger sorgt für ein großzügiges Raumgefühl. Alle Schalter und Tasten sind übersichtlich angeordnet.
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Die LED-Scheinwerfer verleihen dem Gesicht des Leon einen äußerst markanten Ausdruck, gerade auch durch ihr spezielles LED-Tagfahrlicht.
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Durch die völlig neu entwickelte Fahrzeugarchitektur (MQB) konnten die Entwickler die Vorderachse um 40 Millimeter nach vorn verlagern. Das Ergebnis ist eine ausgewogenere Verteilung der Achslasten.
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Seat schickt den neuen Leon mit den aktuellen TDI- und TSI-Triebwerken von 1,2 bis 2,0 Liter Hubraum ins Rennen. Alle Motoren sind Direkteinspritzer mit Turboaufladung.
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