Agile 105 Diesel-PS, komfortables 7-Gang-DSG und variables Interieur.
Eine gern gestellte Frage an einen Motorredakteur ist, welches Auto man denn derzeit fahre. Und da wir den neuen Golf Sportsvan zwecks Intensivtest für ein halbes Jahr ausfassten, lautet die Antwort seit einiger Zeit eben "Golf Sportsvan". Damit können allerdings auffallend wenige etwas anfangen. Erst die Erklärung, dass es sich dabei um den Nachfolger des VW Golf Plus handle, bringt den Aha-Effekt. Da sieht man, wie gut der Name Golf Plus eingeführt war. Und eigentlich war der Name auch passend, weil selbsterklärend: ein Golf mit einem Plus an Raum und Praktikabilität.
© TZ ÖSTERREICH/Artner
Die dynamischer gestaltete Front setzt auf horizontale und scharfe Linien.
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Hier stechen vor allem die zackig gezeichneten Scheinwerfer ins Auge.
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In der Seitenansicht erinnert der Sportsvan noch am ehesten an seinen Vorgänger - dem Golf Plus.
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Das elegante Heck bietet dank großer Glasflächen eine hervorragende Rundumsicht.
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Im großen Kofferraum mit variablem Ladeboden haben 590 bis 1.520 Liter Platz.
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Dank weit aufschwingender Türen gelingt der Einstieg in beide Reihen problemlos.
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Die Lehnen der verschiebbaren Rückbank sind in der Neigung verstellbar. So können selbst Sitzriesen äußerst komfortabel verreisen.
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Das hochwertig verarbeitete Cockpit ist funktional gestaltet und intuitiv zu bedienen. Positiv: Der große Touchscreen-Monitor sitzt weiter oben als im normalen Golf.
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Lediglich die vielen Tasten am Lenkrad verlangen etwas Eingewöhnungszeit.
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Wenn das optionale Panoramadach (Serie beim Sky) mit an Bord ist, wird der Innenraum regelrecht mit Licht durchflutet. Ein praktisches Rollo schützt vor zu großer Hitzeeinwirkung.
Hoher Praxiswert
Daran hat sich bei der dritten Genration des van-artigen Golfs trotz Umbenennung in Sportsvan nichts geändert. Ganz im Gegenteil sogar: Die "extended version" des 7er-Golfs wartet mit einer um sechs Zentimeter erhöhten Sitzposition und einem um 62 Liter angewachsenen Kofferraum auf. Dazu kommen dank groß dimensioniertem Fensterband ein ausgewiesen guter Rundumblick und Feinheiten wie eine längs verstellbare Rücksitzbank.
Optischer Gewinn
Was die Umbenennung in Sportsvan verdeutlichen soll, ist die Emanzipation vom Rentner-Hautgout. Dank geschärfter Linien, einer dynamisch gestalteten Front und wohldosiertem Chromeinsatz gelingt dem Sportsvan ein Auftritt, der sogar so etwas wie Emotionen aufkommen lässt.
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Komfort großgeschrieben
Große Emotionalität ist beim von uns getesteten 105 PS starken TDI nicht zu erwarten. Das Hauptaugenmerk liegt dank der Kombination mit dem 7-Gang-DSG auf komfortablem und effizientem Vortrieb. Wer es nicht zu eilig hat, kann den Testverbrauch von 6,2l/100km locker unterbieten. Aber dazu mehr beim kommenden Zwischenresümee unseres Intensivtests. (zac)
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Technische Daten
Motor: 1,6l 4-Zylinder-Turbodiesel
Leistung: 110 PS; 250 Nm Drehmoment
Fahrleistungen: 0 bis 100 km/h in 11,3s; Spitze: 192 km/h
Testverbrauch: 6,2 Liter/100 km
Gewicht: 1.436 Kilogramm
Abmessung: 4,43/1,80/1,57 m (L/B/H)
Kofferraum: 590 bis 1.520 Liter
Preis: ab 21.220 Euro (85 PS Benzin); Testwagen: 35.188 Euro
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Der Golf Sportsvan sieht dynamischer aus als sein Vorgänger. Die klaren Linien und ausgewogenen Proportionen ist man von den aktuellen VW-Modelle gewöhnt.
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Mit einer Länge von 4.338 mm ist das Auto 134 mm länger als der Golf Plus, 83 mm länger als der klassische Golf und 224 mm kürzer als der Variant.
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Das Kofferraumraumvolumen vergrößerte sich im Vergleich zum Vorgänger um 74 auf 498 Liter. Sind die zwei Hälften der Rücksitzbank bis in die vorderste Position geschoben, passen bis zu 585 Liter (plus 66 Liter) in das Ladeabteil. Das maximale Volumen beträgt nun 1.512 Litern (+62 Liter).
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Gab es im Golf Plus noch eine sehr aufrechte Schalttafel, wurde diese im Sportsvan nun flacher und breiter ausgelegt.
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Dazwischen befindet sich die jetzt fahrerorientierte Mittelkonsole samt Touchscreen, Klimafunktionen und Schaltung. Alle Schalter befinden sich dort, wo sie hingehören.
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Vorne nehmen Fahrer und Beifahrer auf langstreckentauglichen Sitzen mit viel Seitenhalt Platz.
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Ist die Rückbank ganz zurückgeschoben, können im Fond sogar Sitzriesen gemütlich lümmeln.