Potenter Stromer

VW ID.4 GTX: Neues Top-Modell mit Allrad startet

29.04.2021

Elektrischer GTI - die Modellpalette des Elektro-SUVs wird nach oben hin erweitert. 

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Kurz nachdem  VW  die rund 35.000 Euro teure Basisversion des ID.4  vorgestellt hat, folgt nun eine Premiere am anderen Ende der Fahnenstange. Der nun präsentierte ID.4 GTX markiert nämlich das Top-Modell des Elektro-SUVs. Der Antriebsstrang bietet jedoch keinerlei Überraschung. Hier kommt nämlich jenes Setup zum Einsatz, das Audi im Technikzwilling Q4 e-tron 50 quattro  verbaut. Die Leistung gleicht sich bis aufs Kilowatt.

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Performance

Wie der Audi-Stromer hat auch der ID.4 GTX je eine E-Maschine an Hinter- und Vorderachse. Sie haben gemeinsam eine elektrische Maximalleistung von 220 kW (299 PS) und können als Allradantrieb zusammenarbeiten – eine Premiere in der ID.-Familie. Den ID.3  gibt es weiterhin nur mit Heckantrieb. Skoda bietet den ebenfalls baugleichen Enyaq iV  in Zukunft als RS-Version aber ebenfalls mit zwei E-Maschinen, 4x4 und 299 PS an. Doch zurück zum Top-Modell des ID.4. Dieses beschleunigt in 3,2 Sekunden aus dem Stand auf 60 km/h (wichtig bei Ampelstarts) und in 6,2 Sekunden bis 100 km/h. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h. Auch diese Werte stimmen exakt mit jenen des Q4 e-tron 50 quattro überein. Optional bietet VW ein Sportpaket inklusive Sportfahrwerk mit 15 Millimeter Tieferlegung und Progressivlenkung an.

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Reichweite und aufladen

Der ID.4 GTX wird ausschließlich mit der größten verfügbaren Batterie angeboten. Diese bringt stolze 486 kg auf die Waage und verfügt über einen nutzbaren Energiegehalt von 77 kWh. VW gibt die Reichweite mit bis zu 480 Kilometern an. Der Q4 e-tron 50 quattro schafft laut Audi 488 km, was wohl an der minimal besseren Aerodynamik liegen dürfte. An der Ladeleistung ändert sich nichts. Auch der ID.4 GTX lädt mit maximal 125 kW bei Gleichstrom und 11 kW bei Wechselstrom. Hier haben der Kia EV6  und der Hyundai Ioniq 5  mit ihrem 800 Volt-Netz klar die Nase vorne.


 

Design

Optisch hebt sich das neue Top-Modell der Baureihe von den schwächeren Varianten etwas ab. So wurde der bekannte Lichtstreifen mit neuen Elementen kombiniert – hier stechen vor allem die drei Wabenelemente, die das Tagfahrlicht bilden, ins Auge. Sie sollen eine Brücke zum Golf GTI  schlagen. Am Heck gibt es neben dem neu gestalteten Stoßfänger auch neue 3D-LED-Rückleuchten, deren Bremslichter wie ein X geformt sind. Darüber hinaus dominiert beim ID.4 GTX die Wagenfarbe stärker als bei den Modellen mit Heckantrieb. Dach und Heckspoiler sind hingegen schwarz, die Dachrahmenleiste ist in hochglänzendem Anthrazit gehalten. In den Radhäusern stecken neu designte 20 Zoll Felgen, die gegen Aufpreis auf 21 Zoll wachsen.

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Innenraum

Das bekannte Interieur mit dem kleinen Fahrerdisplay hinterm Lenkrad und dem großen Touchscreen auf dem Armaturenbrett setzt im Top-Modell ebenfalls auf ein eigenständiges Farbkonzept. Der obere Bereich der Instrumententafel und die Kunstledereinlagen in den Türen sind beim ID.4 GTX in einem dunklen Blauton gehalten. Rote Kontrastnähte finden sich hier und auf den Sitzen. Das GTX-Logo erscheint auf dem Lenkrad, den Einstiegsleisten und im oberen Bereich der Vordersitzlehnen. Gegen Aufpreis gibt es spezielle Sportsitze.

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Verfügbarkeit

Der Vorverkauf des ID.4 GTX startet in Österreich noch im Mai 2021, die ersten Fahrzeuge werden laut VW im Spätherbst 2021 ausgeliefert. Preislich geht es bei 54.140 Euro los.

Noch mehr Infos über VW finden Sie in unserem  Marken-Channel .

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