Modularer Elektrobaukasten (MEB) soll die reinen Stromer erschwinglich machen.
Volkswagen kommt bei der Entwicklung der Basis für die eigenen Elektroautos voran: Für 27 Modelle von vier Marken soll der sogenannte modulare Elektrobaukasten (MEB) eingesetzt werden. "Die Entwicklung läuft auf Hochtouren. Zeitlich liegen wir voll im Plan", sagte Markenchef Herbert Diess (Bild). Neben den vier I.D.-Modellen der Kernmarke und dem E-Crossover von Skoda werden auch diverse Seat - und Audi -Modelle auf der neuen Plattform stehen.
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Plattform soll die Stromer günstig machen
Der MEB soll die Herstellung der elektrisch angetriebenen Modelle deutlich günstiger machen. Sie sollen trotz hoher Reichweite von mindestens 400 Kilometern zum Preis von aktuellen Dieselmodellen angeboten werden. Mit billigeren Stromern will VW auf dem Markt für Elektroautos erfolgreich sein. Die I.D.-Modellserie gilt als Hoffnungsträger, von Mitte 2019 an wird die Produktion im Werk Zwickau, das für die E-Autos zuständig sein soll, schrittweise umgestellt. Von Ende 2020 an werden dort ausschließlich Elektroautos vom Band rollen. China werde die "Volumenbasis" für die Elektroplattform, kündigte Diess an.
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Große E-Autos von Audi- und Porsche nutzen andere Plattform
Audis erstes Elektrauto e-tron , das Ende dieses Jahres startet, nutzt hingegen eine andere Elektro-Plattform. Gleiches gilt für die Stromer von Porsche wie dem Mission E Cross Turismo . Künftig entwickeln die beide Premiummarken eine gemeinsame Elektroauto-Plattform für ihre großen Modelle.
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