VW will die Neuauflage der legendären Zigarre ab 2013 in die Serienfertigung schicken. Ob die Kunden sich auf ein solches Konzept einlassen werden, bleibt fraglich.
Ein Blick zurück: Vor sieben Jahren pilotierte Ferdinand Piëch, damals Vorstandsvorsitzender und heute Aufsichtsratsvorsitzender von VW, einen Prototypen von Wolfsburg nach Hamburg, wie es ihn nie zuvor gegeben hatte: das Volkswagen 1-Liter-Auto (Piech verbraucht tatsächlich nicht mehr auf 100 km). Im April 2002 jedoch war klar, dass die Zeit für eine Serienfertigung des 1-Liter-Autos noch weit in der Zukunft liegen würde. Allein die Herstellung der Karosserie aus einem mit Carbonfasern verstärktem Kunststoff (CFK) war damals aus Kostengründen nicht realisierbar.
2009 startet VW nun den zweiten Versuch: Der L1 wird mit neuer Technologie und neuem Design entwickelt. Mit komplett neuer Technologie und neuem Design.
Hoher Aufwand
Es ist eine gigantische Herausforderung, die Fertigung des Monocoque aus CFK im Hinblick auf die Kosten in den Griff zu bekommen, so Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Markenvorstand des Bereichs Entwicklung.
Konzept
Einmalig stellt sich dabei das Verhältnis der Dimensionen dar. Während die Länge des L1 mit 3.813 Millimetern noch in etwa der eines Fox und die Höhe von 1.143 Millimetern fast der eines Lamborghini Murciélago entspricht, gibt es für die (aerodynamisch optimierte) Breite (1.200 Millimeter) keine Vergleichsgröße. Aufgrund der geringen Breite sitzen die Passagiere im L1 ähnlich wie in einem Segelflugzeug angeordnet hintereinander. Zum Einsteigen öffnet man eine Dachhaube, die den Zustieg auf die beiden Einzelsitze ermöglicht.
Des Weiteren wurde ein spezielles Fahrwerk mit Alukomponenten entwickelt und vor allem die CFK-Technologie aus der Formel 1 und dem Flugzeugbau in den Aufbau des L1 transferiert und mit einem Hybridantrieb kombiniert. VW zeigt sich in Bezug auf eine Serienproduktion optimistisch und verkündete: 2013 wäre eine gutes Jahr für den Beginn der Zukunft.
Wie viele Kunden in knapp vier Jahren bereit sein werden, ein solches Auto zu kaufen, ist aus heutiger Sicht mehr als fraglich. Wenn die Spritpreise explodieren könnten die Chancen für einen Erfolg steigen.
Technische Daten
Das Full-Hybrid-Fahrzeug wiegt dank seiner mit Carbonfasern verstärkten Kunststoff-Karosserie (CFK) nur 380 Kilo. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 1,38 Litern Diesel (EU-Fahrzyklus) avanciert dieser extrem aerodynamische (CW-Wert 0,195!) Volkswagen zum sparsamsten Auto der Welt. Die CO2-Emissionen des 160 km/h schnellen L1 betragen analog 36 g/km.
(Bilder: Volkswagen)
© oe24
2009 startet VW nun den zweiten Versuch: Der L1 wird mit neuer Technologie und neuem Design entwickelt. Mit komplett neuer Technologie und neuem Design.
Hoher Aufwand
Es ist eine gigantische Herausforderung, die Fertigung des Monocoque aus CFK im Hinblick auf die Kosten in den Griff zu bekommen, so Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Markenvorstand des Bereichs Entwicklung.
Konzept
Einmalig stellt sich dabei das Verhältnis der Dimensionen dar. Während die Länge des L1 mit 3.813 Millimetern noch in etwa der eines Fox und die Höhe von 1.143 Millimetern fast der eines Lamborghini Murciélago entspricht, gibt es für die (aerodynamisch optimierte) Breite (1.200 Millimeter) keine Vergleichsgröße. Aufgrund der geringen Breite sitzen die Passagiere im L1 ähnlich wie in einem Segelflugzeug angeordnet hintereinander. Zum Einsteigen öffnet man eine Dachhaube, die den Zustieg auf die beiden Einzelsitze ermöglicht.
© oe24
Des Weiteren wurde ein spezielles Fahrwerk mit Alukomponenten entwickelt und vor allem die CFK-Technologie aus der Formel 1 und dem Flugzeugbau in den Aufbau des L1 transferiert und mit einem Hybridantrieb kombiniert. VW zeigt sich in Bezug auf eine Serienproduktion optimistisch und verkündete: 2013 wäre eine gutes Jahr für den Beginn der Zukunft.
Wie viele Kunden in knapp vier Jahren bereit sein werden, ein solches Auto zu kaufen, ist aus heutiger Sicht mehr als fraglich. Wenn die Spritpreise explodieren könnten die Chancen für einen Erfolg steigen.
Technische Daten
Das Full-Hybrid-Fahrzeug wiegt dank seiner mit Carbonfasern verstärkten Kunststoff-Karosserie (CFK) nur 380 Kilo. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 1,38 Litern Diesel (EU-Fahrzyklus) avanciert dieser extrem aerodynamische (CW-Wert 0,195!) Volkswagen zum sparsamsten Auto der Welt. Die CO2-Emissionen des 160 km/h schnellen L1 betragen analog 36 g/km.
(Bilder: Volkswagen)