Trotz Dieselskandal

VW löst Toyota an der Weltspitze ab

10.01.2017

Europas größter Autobauer steigerte seinen Absatz 2016 auf 10,3 Millionen Autos.

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© APA/AFP/SAUL LOEB
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Trotz des Dieselskandals hat Volkswagen im vergangenen Jahr einen Absatzrekord aufgestellt und seinen Dauerrivalen Toyota wohl als weltgrößten Autohersteller verdrängt. Der DAX-Konzern steigerte seine Auslieferungen 2016 um 3,8 Prozent auf 10,3 Millionen Fahrzeuge, wie Volkswagen am Dienstag mitteilte.

Toyota selbst hat noch keine Zahlen veröffentlicht, im Dezember aber einen Absatz von 10,1 Millionen Fahrzeugen für 2016 vorhergesagt.

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China als großer Trumpf

Starke Zuwächse verbuchte der Wolfsburger Viel-Marken-Konzern in China. Dort kletterten die Auslieferungen um 12,2 Prozent auf 3,98 Millionen Fahrzeuge. In Europa stiegen die Verkäufe um vier Prozent auf 4,2 Millionen Wagen, in den USA ging der Absatz hingegen um 2,6 Prozent auf 591.100 Fahrzeuge zurück. Noch deutlich schlechter lief es für Volkswagen in Brasilien, das unter einer Wirtschaftskrise leidet. Dort brachen die Auslieferungen um mehr als ein Drittel auf 257.800 Wagen ein.

Neue Nummer 1 bei Premium-Herstellern

Bei den drei deutschen Premiummarken Mercedes, BMW und Audi gibt es übrigens auch einen neuen "König". Die Marke mit dem Stern konnte 2016 die "Premiumkrone" nach 11 Jahren wieder zurückerobern .

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