Massenfertigung von Batteriezellen in Deutschland in Erwägung.
Volkswagen erwägt im Zuge seines Umbaus den Einstieg in eine Massenfertigung von Batteriezellen im deutschen Salzgitter. Das bekräftigte Betriebsratschef Bernd Osterloh in dieser Woche in Wolfsburg. Er fügte hinzu: "Soweit dies wirtschaftlich tragbar ist." Europas größter Autobauer hat zuletzt bereits mehrmals eine großangelegte Batteriefertigung in Deutschland gefordert.
Massiver Ausbau der Elektromobilität
VW hatte auch als Reaktion auf den Dieselskandal angekündigt, die Elektromobilität massiv auszubauen – mit den Studien I.D. Buzz und I.D. wurde dieser Plan bereits untermauert. Bisher werden Batteriezellen als wichtige Komponente vor allem in Asien produziert – auch jene des „neuen“ e-Golfs. Der Ausbau der Elektromobilität ist auch Teil eines "Zukunftspaktes" bei VW, den Management und Arbeitnehmervertreter vereinbart hatten.
Osterloh sagte laut Mitteilung: "Zum Zukunftspakt gehört auch das Erproben der Herstellung von Batteriezellen im industriellen Maßstab. In einem zweiten Schritt ist in Salzgitter der Einstieg in die Massenfertigung von Batteriezellen geplant, soweit dies wirtschaftlich tragbar ist."
Elektroautos werden viele Jobs kosten
Bei der Vorstellung des "Zukunftspakts" im November hatte es geheißen, das VW-Motorenwerk Salzgitter habe gute Chancen, künftig möglicherweise auch Batteriezellen für Elektroautos produzieren zu können. Beim Ausbau der Elektromobilität stehen viele Jobs in der Herstellung klassischer Verbrennungsmotoren und bei Zulieferern auf der Kippe .
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