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VW-Skandal: Erste Details zum Rückruf

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Bei einigen Modellen ist es mit einem Software-Update nicht getan.

Volkswagen will in den nächsten Tagen Einzelheiten zur Umrüstung der manipulierten Diesel-Motoren nennen. Der deutsche Autobauer habe dem Kraftfahrtbundesamt seine Pläne vorgelegt und werde nach der Zustimmung der Behörde informieren, sagte ein VW-Sprecher am Mittwoch. Das werde bald geschehen. Offen ist bisher unter anderem, bei welchen Modellen ein Software-Update genügt und bei welchen tiefgreifendere Eingriffe nötig sind. Vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Nicht nur per Update lösbar
"Für die meisten Motoren genügt ein Update der Software in der lokalen Werkstatt", sagte VW-Chef Matthias Müller der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Manche Fahrzeuge könnten neue Injektoren und Katalysatoren brauchen". Die Entwicklung einer Lösung für die weltweit bis zu elf Millionen Fahrzeuge, bei denen der Diesel-Motor vom Typ EA 189 eingebaut ist, ist aufwendig. "Es geht um den EA 189 in Kombination mit verschiedenen Getrieben und länderspezifischen Auslegungen", sagte Müller. "Wir brauchen also nicht drei Lösungen, sondern tausende."

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Frist
Volkswagen hat zugegeben, bei bestimmten Dieselmotoren eine Abschaltvorrichtung installiert zu haben, durch die Abgaswerte am Prüfstand manipuliert werden können, ohne die Leistung auf der Straße zu beeinträchtigen. In den USA kam die Technik zum Einsatz. Ob sie in Europa ebenfalls aktiv ist oder nur eingebaut wurde, hat Europas größter Autobauer bisher offen gelassen. "Was die Abschaltvorrichtung im Einzelfall für Auswirkungen hat, ist Teil der Untersuchung", sagte der VW-Sprecher lediglich.

Das KBA hatte VW eine Frist bis zum heutigen Mittwoch gesetzt, um darzulegen, wie die Abschaltvorrichtung entfernt werden soll. Die Behörde ist laut VW in diesem Fall für die sogenannte Typengenehmigung in der Europäischen Union zuständig. Entzieht die Behörde die Genehmigung, dürften die betroffenen Autos nicht mehr verkauft und bewegt werden.

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