VW prescht vor

Europäische Allianz für E-Auto-Batterien

21.03.2019

Zahlreiche Bewerber für Fördermittel, darunter auch österreichischer Investor.

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© Volkswagen AG
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Volkswagen  kommt im Zuge seiner großen E-Mobilitäts-Offensive  der Forderung aus der Politik nach einer europäischen Fertigung von Batterien für Elektroautos nach. Der deutsche Autokonzern will gemeinsam mit dem schwedischen Startup Northvolt und weiteren Unternehmen aus sieben EU-Mitgliedstaaten Akkus für E-Fahrzeuge entwickeln. Die neue "Europäische Batterie-Union" soll Batterie-Rohmaterialien produzieren, Zelltechnologien entwickeln und sich auch um den Recyclingprozess kümmern. Das gab VW nun offiziell bekannt. Unter den Partnern ist laut einer Unternehmenssprecherin kein weiterer Autobauer.

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Auch Investor aus Österreich

Dem deutschen Wirtschaftsministerium zufolge haben bisher mehr als 30 Unternehmen ihr Interesse an Fördermitteln formuliert. Darunter sollen auch der Chemie-Gigant BASF, die Autobauer  BMW  und  Peugeot  sein sowie der Batteriehersteller Varta. Varta gehört dem österreichischen Investor Michael Tojner.

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Start für 2020 anvisiert

Die neue Allianz um Volkswagen jedenfalls will die gemeinsame Arbeit Anfang 2020 aufnehmen und sich um Fördermittel des Ministeriums bemühen, um die Kosten für Forschung und Entwicklung abzudecken. Ressortleiter Peter Altmaier (CDU) hatte Konsortien, die innerhalb der Europäischen Union Batteriezellen produzieren wollen, insgesamt eine Milliarde Euro an staatlichen Hilfen in Aussicht gestellt. Frankreich will zusätzlich 700 Millionen Euro beitragen.

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Abhängigkeit reduzieren

Hintergrund ist die Dominanz der asiatischen Industrie im Batteriegeschäft. Viele europäische Autobauer werden aktuell von asiatischen Herstellern mit den Zellen beliefert, die besonders für Elektroautos elementar sind. Wenn Europa gute Arbeitsplätze in der Industrie erhalten und neue schaffen will, muss es so schnell wie möglich in eine groß angelegte Batteriezellproduktion einsteigen und massiv investieren.

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