Serienchancen des äußerst kompakten Kraxlers stehen gut.
VW hat mit einer neuen Studie auf der Sao Paulo Motor Show für eine echte Überraschung gesorgt. Ohne jegliche Ankündigung wurde mit dem "Taigun" eine ansehnliche Mini-SUV-Studie aus dem Hut gezaubert. Und "mini" ist hier tatsächlich beim Wort zu nehmen. Denn der knuffige Kraxler ist mit einer Länge von gerade einmal 3,86 Metern kürzer als ein aktueller Polo. Damit bestätigen sich auch die Gerüchte, laut denen VW SUVs auf Up!- und Polo-Basis plant.
Farbenfrohes und übersichtliches Cockpit.
Design
Optisch wirkt der Taigun wie aus einem Guss. Die Verwandtschaft zum größeren Tiguan
ist ihm zwar deutlich anzusehen, dennoch wirkt das Mini-SUV eigentändig. Kurze Überhänge, eine Breite von 1,70 Metern und eine Höhe von 1,57 Metern lassen das Fahrzeug satt auf der Straße stehen. Die betont kastige Form haben sich die Designer wohl etwas beim Skoda Yeti
abgeschaut. Die 17-Zoll großen Alufelgen inklusive Reifen der Dimension 205/50 R17sind echte Hingucker. Insgesamt hinterlässt der Taigun einen sympathischen Eindruck. Dies gilt übrigens auch für den farbenfrohen Innenraum. Dieser wirkt auf den ersten Blick zwar etwas verspielt, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen aber als aufgeräumt und klar gegliedert. Das Kombiinstrument stammt aus dem Up!. Die Bedienung erfolgt hauptsächlich über den integrierten Touchscreen. Ansonsten gibt es nur wenige Schalter und Knöpfe. In der Mitte des Armaturenbretts haben die Designer noch drei zusätzliche Anzeigen integriert.
Bei umgeklappter Rückbank erweitert sich das Stauvolumen von 280 auf 987 Liter.
Neuer Antrieb
Unter der Haube gibt es ebenfalls Neues zu entdecken. Hier kommt ein von Grund auf neu entwickelter 1,0-Liter-TSI-Motor mit 110 PS und einem Drehmoment von 175 Nm zum Einsatz. Das Triebwerk hat mit dem 985 kg leichten SUV leichtes Spiel. In 9,2 Sekunden geht es auf 100 km/h. Schluss ist erst bei 186 km/h. Den Normverbrauch gibt VW mit 4,7 Litern auf 100 Kilometer an. Sein Serien-Debüt dürfte dieser Motor im Up! GTI feiern.
Gute Chancen
Laut VW stehen die Chancen, dass der Taigun in Serie geht, ziemlich gut. Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht nur auf den südamerikanischen Ländern in den Handel kommt. So ein kleines, günstiges SUV würde auch bei heimischen Kunden sicherlich gut ankommen.
Noch mehr Infos über VW finden Sie in unserem Marken-Channel.
Fotos vom Test des Golf VII:
© United Pictures
Wie auf den Fotos zu erkennen ist, fällt vor allem auf, das nichts auffällt - nur wer aufs Detail achtet, erkennt den Neuen.
© United Pictures
Er wurde zwar länger und flacher, sieht dem Vorgänger auf den ersten Blick aber dennoch zum Verwechseln ähnlich.
© United Pictures
Die Proportionen wirken aufgrund des längeren Radstands und der kürzeren Überhänge stimmiger. Dennoch: Nur wenn die beiden Modelle direkt nebeneinander stehen, fällt die dynamischere Note auf.
© United Pictures
Auch am Heck halten sich die Unterschiede in Grenzen. Und die typische C-Säule ist ohnehin ein absolutes Muss.
© United Pictures
Trotzdem wurde beim Golf VII die Messlatte in puncto Verarbeitung, Qualität, Materialanmutung, Sicherheit, Ergonomie und Fahrspaß noch einmal ein Stück nach oben gerückt.
© United Pictures
Insgesamt überzeugt die Abstimmung des Kompakten. Lenkung, Schaltung und Bremsen sind sehr leichtgängig aber dennoch äußerst präzise und direkt. Hier kommt jeder Autofahrer auf Anhieb klar.
© United Pictures
Alle Schalter, Hebel und Tasten sitzen dort, wo sie erwartet werden. Die Bedienung erfolgt hier wirklich intuitiv.
© United Pictures
Zusätzlich bringt das neue gestylte Armaturenbrett etwas Schwung in die Bude. Überhaupt dann, wenn der 8-Zoll große Touchscreen mit der hochauflösenden Darstellung mit an Bord ist.
© United Pictures
Alles wirkt äußerst solide und hochwertig. Das gilt auch für die hervorragenden Sitze. Am Platzangebot gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.
© United Pictures
Fünf Erwachsene kommen in dem 4.255 mm langen Auto (plus: 56 mm) problemlos unter. Die Fondpassagiere profitieren vor allem vom um 59 mm gewachsenen Radstand (2.637 mm).
© United Pictures
Das Kofferraumvolumen legte um 30 Liter - auf jetzt 380 Liter - zu. Nur bei der Variabilität sind einige Konkurrenten besser.
© United Pictures
Die stärkeren Triebwerke laufen äußerst kultiviert, hängen gut am Gas, sind sehr durchzugsstark und gehen überaus kultiviert zu Werke.