In den USA

VW und BMW machen bei E-Autos ernst

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Wollen gemeinsam Millionen in den Aufbau einer Infrastruktur buttern.

Volkswagen und BMW investieren zusammen Millionen in Ladestationen für Elektroautos in den USA. Mindestens 100 sogenannte Fast Charger wollen die beiden deutschen Autobauer auf vielbefahrenen Strecken an der Ost- und Westküste aufstellen lassen, wie sie am Donnerstag auf der Washington Auto Show ankündigten.

Für die gemeinsame Initiative mit der Firma ChargePoint, die mit 20 000 Ladestationen das größte Netzwerk in Nordamerika unterhält, werde ein "signifikanter Millionenbetrag" eingesetzt. Profitieren sollen die hauseigenen E-Autos i3 und e-Golf. Aber auch Fahrzeuge fast aller anderen Anbieter können die öffentlich frei zugänglichen Ladestationen nutzen. VW und BMW setzen darauf, dass sich die Anlagen zum Branchenstandard einer Zukunftstechnologie entwickeln.

Auch in den USA kaum verbreitet
Elektroautos fristen mit rund 280.000 Wagen bisher ein Nischendasein im US-Markt. Die Hersteller hoffen jedoch auf ein starkes Wachstum in den nächsten Jahren.

Auf der wichtigen Automesse in Detroit hatte zuletzt auch der US-Autoriese General Motors einen reinen Stromer ( Bolt ) für den Massenmarkt angekündigt. Bislang macht vor allem Tesla, eine Tech-Firma aus dem Silicon Valley, durch Autos mit reinem Elektroantrieb von sich reden. 2017 will auch Porsche ein reines Elektroauto bringen.

Teslas Technik ist mit dem Ladenetz, in das VW und BMW investieren, bisher jedoch nicht kompatibel. Analysten rechnen wegen der Aussicht auf anhaltend niedrige Benzinpreise mit einer sinkenden Nachfrage für E-Autos, weil durch den günstigen Sprit ein wichtiger Kaufanreiz wegfällt.

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