Gemeinsame Forschung
VW und Ford kooperieren bei Elektroautos
08.12.2011
Alle großen Autobauer arbeiten derzeit fieberhaft an leichten Materialien.
Volkswagen und Ford wollen gemeinsam mit anderen Partnern die Entwicklung von besonders leichten Karosserien für Elektroautos vorantreiben. Der Wolfsburger Autobauer gab am Donnerstag den Startschuss für ein Forschungskonsortium, das binnen drei Jahren eine für Großserien taugliche Karosserie entwerfen. Dabei sollen besonders leichte Materialien verwendet und ressourcensparende Verfahren eingesetzt werden.
Gefördertes Projekt
An dem von der deutschen Bundesregierung im Rahmen des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität geförderten Projekt sind insgesamt 14 Partner beteiligt, darunter auch ThyssenKrupp, Hydro Aluminium und die Technische Hochschule Aachen. Koordiniert wird das Konsortium von VW.
E-Autos müssen leichter werden
Alle großen Autobauer arbeiten derzeit fieberhaft an Erforschung von Materialien, um Elektroautos leichter zu machen. BMW ist mit dem i3
und dem i8
und Daimler mit der nächsten E-Klasse
Vorreiter auf diesem Gebiet. Neben Aluminium und Kunststoffen spielen dabei vor allem Kohlefaserbauteile eine wichtige Rolle. Der Leichtbau ist Voraussetzung, um die Reichweite von batteriegetriebene E-Mobilen zu vergrößern. Bisher schaffen die meisten Stromer wegen der schweren Akkus nicht viel mehr als 200 Kilometer und müssen danach an der Steckdose aufgeladen werden. Außerdem sind die Wagen teuer. Deshalb sind auf den Straße bisher kaum Elektroautos zu sehen. Für einen Durchbruch der Technologie sind wesentlich höhere Reichweiten nötig. Die deutsche Bundesregierung will durch ein Förderprogramm erreichen, dass bis zum Jahr 2020 eine Millionen E-Wagen auf deutschen Straßen rollen.
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