Transporter & Pick-ups

VW und Ford fixieren globale Allianz

15.01.2019

Die Kooperation soll Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft steigern.

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© APA/AFP/PATRIK STOLLARZ
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In der Vorwoche wurde noch darüber spekuliert, jetzt ist es fix:  Volkswagen  und  Ford  haben eine großangelegte Zusammenarbeit beschlossen . Die neue Allianz wurde im Rahmen der Detroit Autoshow 2019 (bis 27. Jänner) offiziell verkündet. Die Kooperation ziele darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen zu stärken und das Angebot für ihre Kunden in Zeiten rasanter Veränderungen in der Automobilbranche zu verbessern, heißt es in einer Aussendung.

Transporter und Pick-ups

Die beiden Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess (Volkswagen Konzern) und Jim Hackett (Ford) bestätigten als ersten konkreten Schritt der Zusammenarbeit die geplante Entwicklung von Transportern und mittelgroßen Pick-ups für den globalen Markt ab 2022. Die gemeinsame Entwicklung und Fertigung soll eine deutliche Kostensenkung mit sich bringen. Beide Hersteller sind bei leichten Nutzfahrzeugen weltweit ganz gut aufgestellt – mit Modellen wie Transit und Ranger  von Ford sowie Transporter, Caddy und Amarok  von VW. In den kommenden fünf Jahren wird jedoch eine weltweit steigende Nachfrage nach mittelgroßen Pick-ups und Transportern erwartet. Und genau hier setzt die Zusammenarbeit an.

>>>Nachlesen: VW und Ford schmieden globale Allianz

Wer was macht

Aufgrund der Allianz können die Entwicklungskosten geteilt und die jeweiligen Fertigungskapazitäten besser ausgelastet werden. Die Markeneigenschaften sollen die gemeinsam entwickelten Modelle dennoch so gut wie möglich bewahren. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Ford für beide Unternehmen mittelgroße Pick-ups entwickeln und herstellen, die voraussichtlich 2022 auf den Markt kommen werden. Darüber hinaus plant Ford für den europäischen Markt die Entwicklung und Produktion von größeren Transportern für beide Unternehmen, während Volkswagen dann für beide Partner einen City-Van auf den Markt bringen wird.

Weitere Pläne

Über die bereits konkret geschlossenen Vereinbarungen hinaus haben VW und Ford eine Absichtserklärung unterzeichnet. Beide Unternehmen wollen eine Zusammenarbeit bei autonomen Fahrzeugen, bei Mobilitätsdiensten und Elektrofahrzeugen prüfen. Sie hätten bereits damit begonnen, entsprechende Möglichkeiten auszuloten. Zudem seien beide Unternehmen offen dafür, in Zukunft auch weitere gemeinsame Fahrzeugprogramme in Betracht zu ziehen. Die Teams werden an den Einzelheiten in den kommenden Monaten arbeiten.

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