Auffrischung

VW verpasst dem Sharan ein Facelift

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Großer Van wird technisch auf den neuesten Stand gebracht.

Noch bevor Volkswagen im September den brandneuen Touran in den Handel schickt, kommt sein renovierter großer Bruder auf den Markt. Der facegeliftete Sharan wird in Österreich nämlich bereits ab Juli zu haben sein. Optisch halten sich die Änderungen bei dem Großraumvan zwar in Grenzen, unterm Blech hat sich dafür einiges getan. Neben neuen, saubereren Motoren gibt es unter anderem auch zusätzliche Assistenzsysteme und verbesserte Multimedia-Funktionen. Von außen ist der überarbeitete Sharan nur an den nun serienmäßigen LED-Rückleuchten, neuen Alufelgen und neuen Außenfarben zu erkennen. An den Abmessungen und der Variabilität des geräumigen Siebensitzers (Serie: 5 Sitze) mit bis zu 2.430 Liter Stauvolumen hat sich nichts verändert.

VW verpasst dem Sharan ein Facelift
© Volkswagen

LED-Rückleuchten zählen ab sofort zur Serienaussttung.

Motoren
Komplett erneuert wurden die Benzin- (TSI) und Dieselmotoren (TDI). Laut den Entwicklern wurden die aufgeladenen Direkteinspritzer um bis zu 15 Prozent sparsamer und erfüllen jetzt durchgängig die Euro-6-Abgasnorm. Die zwei neuen TSI leisten 150 PS und 220 PS; im Fall des stärksten Benziners stieg die Leistung dabei um 20 PS. In den Leistungsstufen 115 PS, 150 PS (plus 10 PS) und 184 PS (plus 7 PS) werden die drei neuen TDI angeboten. Bis auf den kleinsten Diesel lassen sich alle Aggregate mit dem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombinieren, das fortan auch das kraftstoffsparende „Segeln" ermöglicht (auskoppeln des Motors beim Gaswegnehmen). Im Fall der 220 PS starken Topmotorisierung ist das DSG serienmäßig an Bord. Der 150 PS TDI wird auf Wunsch in Verbindung mit Allradantrieb (4Motion) angeboten.

VW verpasst dem Sharan ein Facelift
© Volkswagen

Im Cockpit gibt es neue Lenkräder und Infotainmentsysteme.

Neue Infotainmentsysteme
Im Innenraum verhält es sich ähnlich wie außen. Während die optischen Änderungen (drei neue Dekore, modifizierte Lenkräder, zusätzliche Lederausstattung) äußerst dezent ausfallen, wurden die Infotainmentsysteme komplett erneuert. Analog zu neuen Modellen wie dem Passat kommt nun auch im Sharan die zweite Generation des Modularen Infotainment-Baukasten (MIB) zum Einsatz. Die für den Van angebotenen Touchscreen-Geräte bieten top Konnektivität inklusive Smartphone-Integration, schnellere Prozessoren für rasche Routenberechnungen und hochauflösende Displays (im Fall der 6,5-Zoll-Systeme). Angeboten wird der Sharan mit dem 5-Zoll-System „Composition Colour" sowie den 6,5-Zoll-Systemen „Composition Media" und „Discover Media" (plus Navigation). Zu den optionalen Neuerungen zählen u.a. die 12-Wege-Sitze inklusive Massagefunktion.

VW verpasst dem Sharan ein Facelift
© Volkswagen

Die praktischen Schiebetüren erleichtern den Einstieg in den Fond.

Aktive Sicherheit
Bei den Assistenzsystemen hat VW den Sharan ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht. So ist die Multikollisionsbremse nun serienmäßig an Bord. Optional warnt das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist den Fahrer bei einem zu niedrigen Abstand und greift gegebenenfalls bremsend ein. Die in das System integrierte City-Notbremsfunktion leitet bei Geschwindigkeiten von unter 30 km/h automatisch eine Vollbremsung ein, falls eine Kollision droht. Erstmals ist auch die automatische Distanzregelung ACC im großen VW Van verfügbar. Ebenfalls neu im optionalen Ausstattungsspektrum: der Parklenkassistent der dritten Generation (assistiertes Ein- und Ausparken) sowie der Blind Spot-Sensor (warnt beim Spurwechsel vor Fahrzeugen im toten Winkel) mit Ausparkassistent (warnt beim Rückwärtsausparken vor Fahrzeugen im Querverkehr).

Noch mehr Infos über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit
Der Vorverkauf in Österreich beginnt bereits Ende April/Anfang Mai 2015. Preise hat VW noch nicht verraten, sie dürften aber auf dem Niveau des aktuellen Modells liegen. Die Markteinführung erfolgt ab Juli 2015.

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Fotos vom neuen VW Touran (2015)

Die gepfeilte Front setzt auf das aktuelle Markengesicht mit horizontalen Linien, flachen Scheinwerfern (auf Wunsch in Voll-LED) und breiten unteren Lufteinlass.

Seitlich sticht die Lichtkante ins Auge, die direkt in Höhe der Türgriffe verläuft. Der längere Radstand und die kurzen Überhänge sorgen für ausgewogene Proportionen.

Am Heck gibt es geteilte Rückleuchten, die von einer Blechfalte miteinander verbunden werden. Die breite Klappe mit weit nach unten reichendem Ausschnitt verspricht ein komfortables Beladen.

Wer eine sportlichere Optik will, kann nun auch beim Touran auf ein R-Line „Exterieur“-Paket zurückgreifen, das unter anderem spezifische Stoßfänger und einen dynamischen Grill beinhaltet.

Komplett neu gestaltet haben die Designer ebenfalls das Interieur. Dieses wirkt auf den ersten Blick sehr hochwertig und weniger Trist als in manch anderem VW-Modell.

Besonders gut gefällt der weit oben platzierte große Bildschirm in der Mittelkonsole. Die insgesamt vier Radio- und Radio-Navigationssysteme verfügen alle über einen Touchscreen.

Alle Schalter sind recht übersichtlich angeordnet. Viele Funktionen können auch über das Multifunktionslenkrad gesteuert werden.

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