ID. Buzz als Robo-Taxi

VW zeigt autonom fahrenden "Elektro-Bulli"

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Mit dem Robo-Taxi zeigt der Hersteller erstmals die Serienversion des ID.Buzz.

Vor einigen Monaten hat  VW  angekündigt, dass die Serienversion des ID.Buzz, das erste Auto der Marke sein wird, das völlig autonom fahren können soll. Damals gab es lediglich  ein Teaser-Bild von dem Fahrzeug . Vor dem Start des "Elektro-Bulli" im kommenden Jahr hat Volkswagen Nutzfahrzeuge zur  IAA Mobility 2021 (7. bis 12 September) nun eine autonom fahrende Prototypen-Version des Fahrzeugs fertiggestellt. Zunächst wird die Technologie mit fünf solcher Fahrzeuge getestet, ehe ab 2025 dann ein Serienbetrieb möglich sein soll. Dies kündigte Europas größter Autokonzern in München an.

Erste Praxis-Tests

Selbstfahrende "Bullis" sollen zum Beispiel bei Roboter-Taxi-Diensten eingesetzt werden. VW und sein US-Partner  Argo AI  erproben die Technologie nun in München, vor allem auf Fahrten zum Flughafen. Auch der Shuttle-Service  Moia  - derzeit besonders auf Hamburg ausgerichtet - soll künftig in das Modell einbezogen werden. Mittelfristig sollen auch private Kunden und Logistiker die Technik nutzen können.

Robo-Taxis haben große Potenzial

Die Wolfsburger hoffen bei der weiteren Entwicklung des autonomen Fahrens auf die Erschließung eines globalen Multimilliarden-Marktes. Dabei werde die Verbesserung der Software jedoch nie abgeschlossen sein, erklärte Agro-AI-Chef Bryan Salesky: "Es wird nie ganz fertig sein." Aufgaben wie dynamisches Lernen von Bordsteuerungen und das Voraussehen zahlreicher Fahrsituationen seien "unglaublich komplex". Die präzisen Daten für die intelligente Software liefert dabei eine Kombination aus Lidar-, Radar und Kamerasystemen. 

VW zeigt autonom fahrenden
© Volkswagen Nutzfahrzeuge
× VW zeigt autonom fahrenden
Mit der Lidar-Technik von Argo AI soll der ID.Buzz Objekte in bis zu 400 Meter Entfernung erkennen können.
 
 

Aufwendiges System

Das selbstfahrende System des ID.Buzz umfasst eine Reihe von Sensoren, Software und Computerplattformen, die eine 360-Grad-Erkennung der Fahrzeugumgebung ermöglichen, um Aktionen von Fußgängern, Radfahrern und Fahrzeugen vorherzusagen und den Motor, das Bremsen und die Lenkung zu steuern. Während der Fahrt seien sowohl Nah- als auch Fernbereichs-Sensoren und -Kameras gefragt, so Volkswagen.  

Kooperation mit Ford

Ein Kernziel werde darin bestehen, Unfälle zu verringern und sie idealerweise komplett zu verhindern. Die Erforschung und Verbesserung entsprechender Algorithmen betreiben VW und Argo bereits seit einiger Zeit, auch über die gemeinsame  Kooperation mit dem US-Autobauer Ford .

Weitere IAA-Neuheiten von VW

Neben dem autonomen ID.Buzz zeigt Volkswagen Nutzfahrzeuge auf der IAA Mobility noch den brandneuen  T7 Multivan , der in Kürze bestellt werden kann. VW selbst gibt mit der Studie  ID. Life  einen ersten konkreten Ausblick auf sein neues Einstiegs-Elektroauto. Dieses soll 2024/2025 als ID.1 oder ID.2 für rund 20.000 Euro auf den Markt kommen.

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