Studie I.D. Vizzion gibt auch Ausblick auf neues Innenraum- und Bedienkonzept.
Wie berichtet, hat Volkswagen die Marschrichtung für seine I.D.-Elektroautos bereits konkretisiert. Bisher hat der Autobauer mit I.D. Crozz, I.D. BUZZ und I.D. drei Modelle seiner neuen, rein elektrischen Baureihe vorgestellt. Diese hat nichts mit dem aktuellen e-Golf oder e-Up! zu tun. Den Anfang macht der normale I.D. im Jahr 2020. Kurz danach folgt der I.D. Crozz und im Jahr 2022 der I.D. Buzz. Auf dem Genfer Autosalon 2018 (8. bis 18. März) feiert nun das vierte I.D.-Modell seine Weltpremiere.
Autonome Limousine
Vorab hat VW bereits einige Informationen und drei Skizzen vom neuen I.D. Vizzion veröffentlicht. Die Limousine geht dabei noch einen Schritt weiter. Sie wird nicht nur rein elektrisch angetrieben, sondern fährt auch völlig autonom . Der Ansatz ist dabei so radikal, dass gar kein Lenkrad mehr an Bord ist. Darüber hinaus gibt es auch keine anderen sichtbaren Bedienelemente mehr. Dadurch ergibt sich auch ein völlig neues Innenraum- und Bedienkonzept. Optisch ist der I.D. Vizzion eine Kreuzung aus Arteon und Passat. Die fließenden Formen sorgen für eine gute Aerodynamik, die für eine hohe Reichweite enorm wichtig ist.
Innenraum
Während die Außenhaut also eher unspektakulär wirkt, geht es im Innenraum äußerst futuristisch zu. Der Einstieg gelingt über gegenläufig öffnende Türen. Da für die Steuerung ein sogenannter „digitaler Chauffeur“, der auf eine Unzahl an Assistenzsystemen zugreift, zuständig ist, gibt es kein Lenkrad mehr. Für die bis zu vier Passagiere gibt es somit Platz in Hülle und Fülle. Weil die Studie selbstständig fährt, lenkt und navigiert, können die Passagiere während der Fahrt ihre Zeit frei gestalten. Passend dazu gibt es einen digitalen Assistenten, mit dem man über Sprach- und Gestensteuerung kommunizieren kann. Dieser soll sogar die persönlichen Vorlieben der Insassen kennen und sich individuell auf sie einstellen.
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Fazit
Wie das Ganze genau funktionieren soll und wie der I.D. Vizzion tatsächlich aussieht, werden wir in Genf erfahren. Dort könnte VW auch weitere Angaben zum elektrischen Antrieb und zur anvisierten Reichweite machen. Eines kann man aber schon jetzt sagen. Bis ein Fahrzeug ohne Lenkrad, das von jedermann gekauft werden kann, in den Handel kommt, werden noch einige Jahre vergehen. VW will mit der Studie also vor allem zeigen, dass man sich für alle erwartenden Zukunftstrends rüstet. Bis zum Jahr 2025 will VW jedenfalls 20 vollelektrische Autos im Handel haben. Ob davon schon welche völlig autonom fahren können, wird sich zeigen. Hier haben aber auch noch der Gesetzgeber und die Kunden ( Akzeptanz ) ein Wörtchen mitzureden.
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