In Zukunft soll es von dem Kleinstwagen eine ganze Modellfamilie geben.
Mit der Serienversion des kleinen Up! , der bei uns im Februar 2012 ab 9.990 Euro in den Handel kommt, hat VW auf der IAA 2011 in Frankfurt einen großen Star und Publikumsmagneten im Programm. Bei der großen Präsentation im Rahmen des " VW-Konzernabends " stand er noch ganz allein im Rampenlicht. Doch die Weltpremiere des Dreitürers scheint dem größten Autobauer Europas nicht zu reichen. Deshalb hat VW dem Serien-Up! auf dem Messestand gleich sechs weitere Up!-Studien zur Seite gestellt, von denen vier in den nächsten Jahren in den Handel kommen werden.
Vom Strandbuggy bis zum Crossover
Die Studien werden offiziell als "New Small Family" bezeichnet und sorgen seit dem Beginn der Messe für einen wahren Publikumsansturm. Vor allem der Buggy-Up und der Up-Azzura locken die Besucher an. Diese beiden Versionen werden aber nicht in Serie gehen. Im Gegensatz dazu startet der erdgasbetriebene Eco-Up schon kurz nach der Markteinführung des "normalen" Modells. Besonders gelungen wirkt der Cross-Up. Mit ihm zeigt VW wie die fünftürige Variante aussehen wird. Außerdem dürfte er nach dem CroosGolf, dem CrossPolo und dem CrossTouran das vierte Modell der erfolgreichen Cross-Reihe werden. Der GT-Up lässt hingegen die Muskeln spielen und setzt eindeutig auf Sportlichkeit. Er könnte der kleinste GTI aller Zeiten werden. Abschließend wird noch der E-Up gezeigt. Dieser ist bereits beschlossene Sache und kommt 2013 als eines der ersten VW-Modelle mit reinem Elektroantrieb auf den Markt.
© Volkswagen
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Cross-Up
Diese Variante ist zwar noch eine Studie, zeigt aber drei Dinge ganz klar: Wie der viertürige Up! aussehen wird, wie der Kleine in der Ausstattungsversion Cross aussehen könnte und dass VW sein Cross-Programm mit weiteren Modellen ausbauen wird. Optisch macht er wie die anderen Cross-Modelle auf dicke Hose. Große Räder, mehr Bodenfreiheit, neue Schürzen, Dachreling, diverse Anbauteile und eine extravagante Farbe sorgen für das gewisse Etwas. Innen gibt es Sitze im speziellen Cross-Trim (rote Sitzmittelbahnen, graue Seitenelemente), Klavierlackeinlagen und ein kleines Lederpaket mit farbigen Ziernähten.
Eco-Up
Neben den beiden Benzinern (60 und 75 PS) bietet VW den Up auch als Erdgasvariante mit 68 PS an. Die gezeigte Studie ist mit einem CO2-Ausstoß von 79 g/km noch etwas sauberer als die von Anfang an erhältliche Serienversion (86 g/km). Der Eco-Up setzt nämlich auf die Bluemotion-Technologie - enthält also Sparfeatures wie Start-Stopp-System und Leichtlaufreifen. Sie senken den Verbrauch von 3,2 kg Erdgas pro 100 km auf 2,5 kg/100 km. Die BlueMotion Technology-Version wird 2012 in den Handel kommen.
GT-UP
Mit diesem Modell zeigt der Hersteller eine mögliche GTI-Version des Up. Falls sie tatsächlich realisiert wird, können sich die Entwickler eine Leistung von rund 100 PS vorstellen. Angesichts des geringen Gewichts (rund 900 kg) dürfte für ausreichend Fahrspaß gesorgt sein. Eine sportliche Frontschürze, spezielle Alufelgen und eine doppelflutige Abgasanlage setzen passende optische Akzente.
E-Up
Die Elektro-Version ist beschlossene Sache. Sie kommt 2013. Für den Vortrieb sorgt in der bis zu 135 km/h schnellen Studie ein Elektromotor mit einer Spitzenleistung von 60 kW (Dauerleistung: 40 kW). Wie bei Elektromotoren üblich, steht von Anfang an ein maximales Drehmoment von 210 Newtonmetern zur Verfügung. Die Batteriekapazität von 18 Kilowattstunden (kWh) soll eine City-taugliche Reichweite von bis zu 130 Kilometern ermöglichen.
Buggy-Up
Dieses Strand-Buggy ist der Hingucker unter den Ups. Es erinnert an die amerikanischen Buggys, die in den 1960er Jahren auf Käferbasis entstanden. Die optisch gelungene Studie verfügt über eine verstärkte Bodenplatte. Nur so konnte die notwendige Steifigkeit gewährleistet werden. Die 18 Zöller, die orange Lackierung und die geänderten Abmessungen (länger, flacher, breiter) lösen einen "Will-haben-Effekt" wie beim Fiat 500 aus. Leider wird diese Up-Version aber wohl nie in Serie gehen.
Azzurra-Up
Die genaue Bezeichnung dieser Studie lautet "Up Azzura Sailing Team" und ist für Orte gedacht, an denen die Superreichen mit ihren Luxus-Yachten anlegen. Das Modell ist völlig offen – es gibt keine Türen und kein Dach. Alle Materialien des Innenraums (weißblaues Leder, Mahagoni, Chrom, etc.) sind wasserfest und sollen an die Ausstattung einer Luxus-Yacht erinnern. Wie der Strand-Up wird auch dieses Modell eine Studie bleiben.
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Hier kommen Sie zu unserem IAA 2011-Special
Diashow vom serienmäßigen Dreitürer der noch 2011 startet
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Als einziger VW trägt der up! ein eigenständiges Markengesicht. Die Designer zauberten ihm ein Lächeln in die nahezu geschlossene Front.
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Die schnörkellose Seitenansicht wird vom starken Knick vor der C-Säule geprägt.
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Hinten fällt vor allem die dunkel eingefärbte Heckklappe auf, die bei allen Modellen (farblich) identisch ist.
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Trotz seiner kompakten Abmessungen (L x B x H in Meter: 3,54 x 1,64 x 1,48) sollen im Innenraum vier Personen ausreichend Platz vorfinden. Sie profitieren auch vom relativ langen Radstand von 2,42 Meter.
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Optisches Highlight im Innenraum ist das sogenannte "Dash Pad", die Armaturen-Querspange vor dem Fahrer und Beifahrer. Je nach Ausstattung kommen hier Dekolacke oder die Wagenfarben zum Einsatz.
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Gegen Aufpreis bietet VW ein mobiles Personal Infotainment Device (PID) an. Dieses hört auf den Namen "maps + more" und wurde eigens für den günstigen Wagen entwickelt.
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Die beiden neuen 1.0-Dreizylinder Benziner leisten 60 PS und 75 PS. Beide Aggregate sollen die Emissionsgrenze von 100 g/km CO2 unterbieten.