Dass VWs Gleichteilestrategie so weit geht, überrascht dann doch.
Einer der großen Erfolgsfaktoren des VW -Konzerns ist seine Plattform- und Gleichteilestrategie, die für eine immense Kosteneinsparung sorgt. Zahlreiche Modelle der vier großen Konzernmarken (VW, Audi , Seat und Skoda ) sind unterm Blech technisch weitestgehend baugleich und verfügen auch über identische Motoren – siehe z.B. die SUV-Modelle VW Tiguan und T-Roc , Skoda Karoq und Kodiaq , Seat Ateca und der kommende Terraco sowie der Audi Q2 und der nächste Q3 . Optisch lassen sich die vier Marken ihre enge Verwandtschaft aber nicht anmerken. Nun zeigt ein Video, dass VW bei der Gleichteilestrategie sogar noch weiter geht, als die meisten vermuten würden.
VW-Logo unterm Skoda-Logo
So wurde vom “Autoforum.cz” auf YouTube ein Clip veröffentlicht, bei dem unter das Logo der Motorabdeckung eines aktuellen Skoda Fabia geschaut wird. Das Markenemblem des tschechischen Herstellers wird mit einem Messer entfernt. Darunter kommt das VW-Logo zum Vorschein.
Fazit
Bei der Herstellung der baugleichen Motorabdeckung werden zunächst also nur VW-Teile gefertigt. Später wird einfach das Logo überklebt. Wir hätten eigentlich damit gerechnet, dass die Abdeckungen zunächst ohne Markenemblem hergestellt und später die jeweiligen Logos eingesetzt werden. Stattdessen wird das VW-Logo einfach überklebt. Das ist dann doch etwas überraschend. Auch für Profis.