Luxus-Frachter
Weltpremiere des Jaguar XF Sportbrake
01.03.2012
Nun bekommen die Kombi-Modelle des A6, 5ers und der E-Klasse starke Konkurrenz.
Die Kombiversion des XF von Jaguar geistert bereits seit Monaten durch die Medien. Vor einigen Wochen haben die Briten erstmals Fotos von noch getarnten Modellen und die endgültige Bezeichnung "Sportbrake" bekanntgegeben. Und nun, kurz vor dem Start des Genfer Autosalons 2012 (ab 8. März), auf dem das Auto seine Weltpremiere feiert, hat Jaguar das Geheimnis endgültig gelüftet und die fertige Version des XF Sportbrake enthüllt.
Design und Platzangebot
Wie die Fotos zeigen, steht beim neuen Edel-Kombi - wie beim Audi A6 Avant oder BMW 5er Touring - das Design vor dem Ladevolumen. Wer einen Premium-Kombi mit riesigem Stauvolumen kaufen will, kommt am T-Modell der Mercedes E-Klasse ohnehin nicht vorbei. Trotz der flachstehenden Heckscheibe und der abfallenden Dachlinie bietet der Sportbrake mit einem Ladevolumen von 550 bis 1.675 Liter dennoch einen ordentlichen Kofferraum. Bei einer Außenlänge von fast fünf Metern (4,97m) darf man das aber auch erwarten. Das Umklappen der 40:60 geteilten Rückbank funktioniert ganz einfach vom Kofferraum aus. Auch ansonsten zeigt sich die Kombiversion praktisch und vielseitig. So schließt und öffnet sich die Heckklappe gegen Aufpreis elektrisch. Der hintere Teil des Laderaumbodens kann geöffnet werden und gibt dann ein zusätzliches Staufach frei. Wie bei der noblen Konkurrenz gibt es gegen Aufpreis ein System mit Laderaumschienen. An der Hinterachse ist serienmäßig eine Luftfederung samt automatischer Niveauregulierung verbaut.
Dank des 2,91 m langen Radstands und einer völlig neu konstruierten Rückbank sollen selbst im Fond drei Erwachsene ausreichend Platz haben. Im Vergleich zur Limousine steigt die Kopffreiheit hinten um stattliche 4,8 Zentimeter. Bis zur B-Säule gibt es keine optischen Änderungen. Dahinter folgt dann der klassische Kombi-Rucksack, der den Designern richtig gut gelungen ist. Die Linienführung wirkt wie aus einem Guss. Eine große Chromspange zwischen den Rückleuchten betont den edlen Anspruch. Der dezente Heckspoiler soll die Sportlichkeit der Marke zum Ausdruck bringen. Gegen Aufpreis gibt es zwei Optik-Pakete ("Aerodynamic" und "Black Pack"), die den dynamischen Auftritt zusätzlich verstärken. Das schicke Cockpit stammt eins zu eins von der Limousine.
Umfangreiches Motorenprogramm
Die Motoren werden ebenfalls aus der Limousine übernommen. Zunächst gibt es den Kombi aber nur mit Dieselmotoren. Diese leisten 190, 240 und 275 PS. Ob es vom Kombi später auch die heiße "R"-Variante (Benziner) mit 510 PS geben wird, hat Jaguar nicht verraten. Wie bei der Limousine zählt die seidenweich schaltende Achtstufen-Automatik auch beim "Lastesel" zur Serienausstattung.
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Die Preisliste des XF Sportbrake wird bei knapp über 50.000 Euro starten.