Neuer Lifestyle-Kleinwagen ist ein Hoffnungsträger für den Autobauer.
In den letzten Wochen sorgte Opel nicht gerade für positive Schlagzeilen. Da konnte auch die Vorstellung der überarbeiteten Astra-Familie nicht richtig weiterhelfen. Doch mittlerweile hat das Unternehmen einen Sanierungsplan vorgelegt , der auf eine bessere Zukunft hoffen lässt. Kernpunkt des neuen Plans sind natürlich neue Modelle. Da passt es also hervorragend ins Bild, dass Opel genau jetzt den neuen Adam präsentiert. Bisher war über das Modell nicht allzu viel bekannt. Lediglich der Name und das grobe Konzept (Kleinwagen) standen fest. Doch nun hat der Hersteller die Katze aus dem Sack gelassen und erste Fotos und Infos des Neulings, der auf dem Pariser Autosalon 2012 (ab 29. September) seine Premiere feiert, veröffentlicht.
© GM Company
Optisch ist der neue Adam mutig gestylt. Die Front wird von den weit nach hinten reichenden Scheinwerfern, den darunter liegenden großen, runden Nebelscheinwerfern und dem weit unten platzierten Lufteinlass inklusive Chromspange und Markenloge geprägt.
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In der Seitenansicht fallen der kuppelartige Dachverlauf und die markanten Sicken und Kanten in den Türen auf. Eine Chromleiste an der oberen Fensterlinie betont den Schwung des ungewöhnlich geformten Fensters.
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Am Heck geht es vergleichsweise normal zu. Lediglich die kleine Kante über dem Opel-Blitz in der Heckklappe wirkt extravagant.
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Optional gibt es eine Zweifarblackierung - die zahlreichen erhältlichen Farben können Kunden mit drei verschiedenen Dachlackierungen kombinieren.
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Innen geht es modisch weiter. Hier kommen in Wagenfarbe lackierte Flächen, Chromapplikationen und Rundinstrumente im klassischen Chronographen-Look zum Einsatz.
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Volle Individualisierung: Auf Wunsch gibt es sogar einen extravaganten „Sternenhimmel“ mit LEDs.
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Die Instrumente leuchten im aggressiven Rot.
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Als Extras gibt es viele technische Features wie ein neues Infotainment-System mit extra großem Display.
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Dieses ermöglicht auf Wunsch auch den Zugang zum Internet oder die Integration von Smartphones und Tablet-Computern via Bluetooth.
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Der Adam ist zum Start zunächst mit drei Benzinmotoren (1.2 mit 70 PS, 1.4 mit 87 PS und 1.4 mit 100 PS) in Verbindung mit Fünfgang-Schaltgetriebe verfügbar. Alle Aggregate sind auf Wunsch auch mit ecoFLEX-Technologiepaket inklusive Start/Stop-System erhältlich.
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Die Ingenieure schafften es sogar, den genialen FlexFix-Fahrradträger unter dem kurzen Heck unterzubringen.
Opel setzt voll auf Lifestyle
Opel positioniert den Adam bewusst als Lifestyle-Cityflitzer. Deshalb muss er mit etablierten Konkurrenten wie Fiat 500 oder Mini um die Gunst der Kunden kämpfen. Doch dieser Schachzug ist ziemlich plausibel. Denn mit extrem günstigen Kleinwagen lässt sich kaum Geld verdienen. Außerdem hat Opel mit dem Agila ohnehin ein Auto im Programm, das die preisbewussten Kunden anspricht. Mit den Lifestyle-Minis können die Kassen hingegen richtig gefüllt werden. Denn hier stehen für die Käufer cooles Design und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten eindeutig im Vordergrund. Und wenn diese Anforderungen passen, greifen sie auch gerne etwas tiefer in die Tasche.
Design
Optisch ist der 3,70 Meter kurze, 1,46 Meter hohe und 1,72 Meter breite Kleinwagen mutig gestylt. Die Front wird von den weit nach hinten reichenden Scheinwerfern, den darunter liegenden großen, runden Nebelscheinwerfern und dem weit unten platzierten Lufteinlass inklusive Chromspange und Markenloge geprägt. Letzteres kennen wir übrigens bereits vom Astra GTC
. Von schräg vorne erinnert er etwas an den Citroen Pluriel. In der Seitenansicht fallen der kuppelartige Dachverlauf und die markanten Sicken und Kanten in den Türen auf. Mit den optionalen 18-Zöllern werden die Radhäuser komplett ausgefüllt. Eine Chromleiste an der oberen Fensterlinie betont den Schwung des ungewöhnlich geformten Fensters. Am Heck geht es vergleichsweise normal zu. Lediglich die kleine Kante über dem Opel-Blitz in der Heckklappe wirkt extravagant. Optional gibt es eine Zweifarblackierung - die zahlreichen erhältlichen Farben können Kunden mit drei verschiedenen Dachlackierungen kombinieren.
Innenraum und Technik
Innen geht es modisch weiter. Hier kommen in Wagenfarbe lackierte Flächen, Chromapplikationen und Rundinstrumente im klassischen Chronographen-Look zum Einsatz. Die Materialqualität soll neue Maßstäbe setzen. Als Extras gibt es viele technische Features wie ein neues Infotainment-System mit extra großem Display. Dieses ermöglicht auf Wunsch auch den Zugang zum Internet oder die Integration von Smartphones und Tablet-Computern via Bluetooth. Neben iPhone und iPad werden auch Android-Geräte unterstützt. Dank USB- und AUX-Anschluss können auch weitere Media-Player angebunden werden. Ein echtes Highlight in diesem Segment! Darüber hinaus sind noch weitere Technik-Schmankerln aus größeren Klassen erhältlich. Dazu zählen u.a. ein automatischer Einparkassistent, ein beheiztes Lenkrad oder ein Toter-Winkel-Warner.
Opel bietet für den Adam drei Ausstattungslinien an, die als "Lebenswelten" bezeichnet werden. Die Lifestyle-Version hört auf den Namen "Jam", wer es edler mag, muss zur Linie "Glam" greifen und für sportliche Kunden, steht der Adam "Slam" bereit. Laut dem Hersteller sind dem Individualisierungsdrang kaum Grenzen gesetzt. Kunden sollen ihren Adam einzigartig gestalten können. So gibt es beispielsweise auch einen extravaganten „Sternenhimmel“ mit LEDs.
Motoren
Der Adam ist zum Start zunächst mit drei Benzinmotoren (1.2 mit 70 PS, 1.4 mit 87 PS und 1.4 mit 100 PS) in Verbindung mit Fünfgang-Schaltgetriebe verfügbar. Alle Aggregate sind auf Wunsch auch mit "ecoFlex"-Technologiepaket inklusive Start/Stop-System erhältlich.
Verfügbarkeit
Seinen Bestellstart feiert der Adam zur Weltpremiere auf dem Automobilsalon in Paris. In die Ausstellungsräume der Händler kommen die ersten Exemplare des Lifestyle-Stadtflitzers im Frühjahr 2013. Ob die Kunden auf den Lifestyle-Zug aufspringen, wird sich zeigen. Preise hat Opel noch nicht verraten. Es steht aber auch fest, dass der Adam, obwohl er deutlich kleiner als ein Corsa (rund vier Meter lang) ist, nicht billiger zu haben sein dürfte. Los wird es wohl bei knapp unter 12.000 Euro gehen.
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