Weltpremiere des Opel Astra Sports Tourer

Nun kommt die Kombiversion des Opel Astra

16.06.2010

Wir haben die ersten Bilder und Informationen vom neuen Astra Kombi. Trotz des schicken Kleids stimmen auch die Lade-Qualitäten. 

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Bei Opel geht es derzeit Schlag auf Schlag. Vor wenigen Tagen wurde mit dem Insignia 2.0 CDTI 4x4 der erste Allrad-Opel mit Dieselantrieb vorgestellt. Und nun (16. Juni) zeigt der deutsche Hersteller die ersten Fotos vom neuen Golf Variant- und Megane Grandtour-Gegner Astra Sports Tourer.

Mit dem neuen Astra hat Opel in der Kompaktklasse ein neues Kapitel aufgeschlagen. Erstmals stand das Design klar vor den praktischen Werten. Denn obwohl der Fünftürer zu den längsten Vertretern des Segments gehört, kann er mit seinem Raumangebot (vor allem im Fond) nicht ganz überzeugen. Optisch, qualitativ und technisch spielt er jedoch klar in der oberen Liga mit.

 

Bis zur B-Säule gleicht der Sports Tourer der Limousine

Sportlich und praktisch
Und nun soll die Kombivariante, die wie beim Insignia nicht mehr Caravon sondern Sports Tourer heißt, neue Käufer anlocken. Das könnte durchaus gelingen, denn das Design wirkt abermals sehr gelungen. Das Blechkleid wirkt deutlich dynamischer als beim Vorgänger. Hier fallen vor allem das nach hinten abfallende Dach und die flacher stehende Heckscheibe auf. Zwar büßt der Lademeister dadurch einige Liter Kofferraumvolumen ein, offeriert aber trotzdem eine stattliche Ladeluke. In der Grundkonfiguration schluckt der Astra ST 500 Liter, nach dem Umlegen der Rücksitzlehnen passen 1550 Liter rein (40 Liter weniger als bisher). Das dürfte für die meisten Anforderungen des Alltags ausreichen. Wie beim großen Bruder klappt die im Verhältnis 2:3 geteilte Lehne nach einem Knopfdruck im Kofferraum automatisch noch vorn. Mit einer Länge von 1,84 Meter hat die topfebene Ladefläche sogar einige Zentimeter zugelegt.

Ansonsten gleicht der Wagen bis zur B-Säule dem Fünftürer und auch am Cockpit hat sich nichts geändert.

 

Schicker Abgang: Das Heck wirkt dynamischer als bisher

Technik-Schmankerl
Des Weiteren trumpft das Auto mit dem aus der Limousine, dem Corsa und Meriva bekannten, optionalen Fahrradträger aus, der in den Heckstoßfänger integriert ist und bei Bedarf ausgezogen werden kann. Zu den technischen Leckerbissen zählen die Verkehrszeichenerkennung, der Spurhalteassistent und das Flex-Fahrwerk, welches in drei unterschiedlichen Stufen konfigurierbar ist.

 

Das Cockpit ist mit dem des Fünftürers identisch


Motoren
Mit seinem breit gefächerten Motorenangebot kann der Astra weiter punkten. Den Kunden stehen nicht weniger als acht Aggregate (vier Benziner und vier Diesel) mit einem Leistungsspektrum von 95 bis 180 PS zur Wahl. Ganz neu ist die 120 PS Version des 1.4 Liter Turbo-Bezinmotors. Bisher gab es diesen nur in der 140 PS Version, die weiterhin erhältlich ist.

Starttermin
Dem Publikum wird der Astra Sports Tourer erstmals auf dem Pariser Autosalon (2. - 24. Oktober 2010) präsentiert. Im November soll er dann zu den Händlern rollen. Der Aufpreis zum Fünftürer dürfte bei etwas über 1.000 Euro liegen.

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