Rustikaler Kompaktvan
Weltpremiere des Renault Scénic Xmod
05.02.2013
Neue Traktionskontrolle sorgt für gutes Vorankommen auf schwierigem Untergrund.
Wenige Wochen nachdem Renault erstmals Informationen und Fotos seines neuen Mini-SUVs Captur veröffentlicht hat (Diashow ganz unten), stellen die Franzosen erneut ein praktisches Fahrzeug mit Traktionsvorteil vor. Wie der Captur feiert auch der brandneue Scénic Xmod seine Weltpremiere im Rahmen des Genfer Autosalons 2013 (7. bis 17. März). Clou der Crossover-Version des Scénic ist die so genannte „Extended Grip“-Traktionskontrolle, die auch auf schwierigem Untergrund wie Schnee, Matsch und Sand ein sicheres Vorankommen gewährleisten soll. Ein Allrad ist aber nicht an Bord.
Mehr Bodenfreiheit und Plastikbeplankungen als Erkennungsmerkmale.
Design und Platzangebot
Optisch unterscheidet sich der Xmod vom "normalen" Scénic
durch eigenständige Stoßfänger, markante Seitenschutzleisten, eine verchromte Dachreling und spezielle Aluminiumräder. Zusätzlich verstärkt die erhöhte Bodenfreiheit den rustikaleren Charakter. An der gelungen Variabilität ändern die neue Features nichts. So gibt es nach wie vor viel Platz für Passagiere und Gepäck. Zusätzlich zur Ladekapazität von bis zu 555 Litern bei Vollbesetzung stehen im Innenraum bis zu 71 Liter an Ablagemöglichkeiten zur Verfügung. Die drei auf Schienen montierten Rücksitze sind mit neigungseinstellbaren Lehnen ausgestattet, lassen sich einzeln zusammenklappen, in einen Tisch verwandeln, ausbauen oder in der Länge verschieben.
Über diesen Regler wird das Traktionssystem bedient.
Innovatives Traktionssystem
Die „Extended Grip“-Traktionskontrolle wird über einen Drehregler in der Mittelkonsole bedient. Insgesamt kann der Fahrer zwischen drei Programmen wählen. Im „Expert“-Modus regelt die Traktionskontrolle nur das Bremssystem, während der Fahrer selbst das Motordrehmoment dosieren muss. Im „Normal“-Modus greift das System auf konventionelle Art ein, sobald sie Schlupf an einem der angetriebenen Vorderräder registriert. Das Programm aktiviert sich automatisch bei Geschwindigkeiten über 40 km/h. Im Programm „Gelände“ werden Motordrehmoment und Bremswirkung automatisch an die vorhandene Traktion angepasst.
Das R-Link-System verfügt über einen großen Touchscreen.
Ausstattung
Für den Scénic Xmod ist erstmals auch das aus dem neuen Clio
bekannte Mediasystem "R-Link" mit Online-Anbindung erhältlich. Dieses funktioniert so ähnlich wie ein Tablet-Computer, der fest in die Armaturentafel integriert ist. Die Bedienung erfolgt im Normalfall über einen Touchscreen. Alternativ dazu lässt sich das System auch über den Joystick-Regler in der Mittelkonsole steuern. Auf dem Display werden auch Navigations-Hinweise angezeigt. In Renaults eigenem App Store können sich Fahrer auch Anwendungen wie Facebook, Twitter oder E-Mail-Zugang herunterladen.
>>>Nachlesen: Überarbeiteter Grand Scénic dCi im Test
Motoren
Beim Antrieb können sich die Kunden für diverse Benziner oder Diesel-Aggregate entscheiden. Konkret stehen die beiden Benziner TCe 115 und TCe 130 sowie die Selbstzünder dCi 110 EDC (Automatikgetriebe), dCi 110 und dCi 130 zur Wahl.
Starttermin
Kurz nach der Weltpremiere im März wird der Scénic Xmod zu den heimischen Händlern rollen. Preise hat Renault noch nicht verraten.
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Fotos vom neuen Captur
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