Ambitionierte Ziele
Wie Skoda in Zukunft weiter wachsen will
12.02.2012
Tschechische VW-Tochter setzt auf neue Modelle und weitere Absatzmärkte.
Der auch hierzulande sehr erfolgreiche tschechische Autobauer Skoda will seine Abhängigkeit vom europäischen Markt verringern. "Heute verkaufen wir 60 Prozent unseres Absatzes in Europa und 40 Prozent außerhalb. Bis 2018 dürfte sich dieses Verhältnis komplett drehen", sagte Skoda-Vertriebschef Jürgen Stackmann dem Branchenmagazin "Automotive News Europe". In Russland, Indien und China wolle die Volkswagen -Tochter noch schneller wachsen als in Westeuropa.
Hohe Ziele
China ist bereits der größte Markt für den Autobauer. Mit 220.000 Fahrzeugen verkaufte Skoda 2011 ein Viertel seiner Autos im Reich der Mitte. Insgesamt übergab Skoda im vergangenen Jahr rund 880.000 Fahrzeuge an die Kunden - ein Plus von 15,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bis 2018 solle der Absatz weltweit auf 1,5 Millionen Fahrzeuge jährlich steigen, sagte Stackmann.
Europa bleibt wichtig - 19 neue Modelle
Obwohl Skoda vor allem auf die Schwellenländer setzt, peilt der Autobauer auch in Europa weiteres Wachstum an. Stackmann erwartet, "dass die absolute Verkaufszahl für Europa weiter steigen wird. Unser Marktanteil liegt in Westeuropa bei drei Prozent. Ich sehe hier auf alle Fälle mehr Potenzial." Wie berichtet, bringt Skoda in den nächsten Jahren 19 (!) neue Modelle (inkl. Facelifts)
an den Start. Den Anfang machen der Stadtflitzer Citigo
und der neue Rapid, von dem beim Genfer Autosalon 2012 (ab 8. März) die Serienversion präsentiert wird. Das Auto soll die Lücke zwischen Octavia und Fabia schließen und zeigt erstmals das neue Markengesicht (siehe Studie MissionL
).
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