31 Pneus am Prüfstand

Winterreifentest 2019: Die Tops und Flops

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Mobilitätsclubs haben auch in diesem Jahr mehrere Dimensionen getestet.

Herbstbeginn ist traditionell auch jene Jahreszeit, in der die großen Autofahrerclubs die Ergebnisse ihrer aktuellen Winterreifentests veröffentlichen. In diesem Jahr machen der ÖAMTC und seine europäischen Partnerclubs den Anfang. In Kürze folgen dann noch der ARBÖ und dessen Partner. Im Winterreifentest 2019/2020 des ÖAMTC standen 31 Modelle auf dem Prüfstand. Konkret traten Pneus in den Dimensionen 185/65 R15 T (Kleinwagen) und 205/65 R16C T (Vans und Transporter) an. Während Erstere großteils überzeugen konnten, schnitten die Transporter- bzw. Vanreifen ziemlich schlecht ab. Hier kam das Gros der Modelle nicht über ein 'bedingt empfehlenswert' hinaus - vier Reifen wurden sogar mit 'nicht empfehlenswert' beurteilt.

Kleinwagen-Reifen

Winterreifentest 2019: Die Tops und Flops
© ÖAMTC
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In der Kleinwagendimension zeigt sich Friedrich Eppel, Reifenexperte des Mobilitätsclubs, vor allem mit den besten im Test (Dunlop Winter Response 2, Kleber Krisalp HP3 und Pirelli Cinturato Winter) zufrieden: "Alle drei Modelle sind sehr ausgewogen und zeigen in keinem Kriterium große Schwächen, die Beurteilung lautet daher 'sehr empfehlenswert'." Aber auch die Testkandidaten, die mit "empfehlenswert" beurteilt wurden, sind wie üblich nur in einzelnen Testkriterien etwas schwächer.
 
185/65 R15 T: Ergebnisse im Detail
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Ein "bedingt empfehlenswert" erreicht der Sava Eskimo S3+, der das schwächste Modell auf trockener Fahrbahn ist. "Nicht empfehlenswert" sind Toyo Snowprox S943 (sehr schwach auf Schnee) und Davanti Wintoura (sehr schwach bei Nässe). Auch hier zeigen sich Zielkonflikte: Der Davanti Wintoura ist der beste Testkandidat in Sachen Verschleiß – bei den Nassgriffeigenschaften ist er hingegen am schwächsten.
 

Transporterreifen überzeugen auch im Winter nicht

Winterreifentest 2019: Die Tops und Flops
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Beim heurigen ÖAMTC-Sommerreifentest ( veröffentlicht im Februar 2019 ) wurden erstmals Reifen unter die Lupe genommen, die häufig bei Transportern, aber auch großen Familienfahrzeugen wie z.B. Vans eingesetzt werden. Das Ergebnis war ernüchternd: Neun von 16 Modellen fielen mit "nicht empfehlenswert" durch. Grund genug für die Mobilitätsclubs, auch die Wintervariante (in der Dimension 205/65 R16C T) einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. "Tatsächlich schneiden die Winter-Transporterreifen tendenziell etwas besser ab, als ihre Sommer-Pendants. Von 15 getesteten Modellen erreichen zwar nur drei ein 'empfehlenswert' – bei den Sommerreifen waren es noch fünf Modelle. Allerdings sind gleichzeitig 'nur' vier Reifen 'nicht empfehlenswert', während der Großteil, acht Modelle, immerhin noch 'bedingt empfehlenswert' ist", fasst der ÖAMTC-Experte zusammen. Die besten Transporterreifen im aktuellen Winterreifentest kommen von Continental (VanContact Winter), Pirelli (Carrier Winter) und Michelin (Agilis Alpin), womit sich drei "Premiumprodukte" durchsetzen. Der Rest des Feldes hat bei unterschiedlichen Fahrbahnbeschaffenheiten – bei Trockenheit, bei Nässe und auf Schnee – mit Schwächen zu kämpfen, während bei den Sommerreifen die schlechteren Beurteilungen durchwegs wegen schwachen Nässeeigenschaften vergeben wurden.
 
205/65 R16C T: Ergebnisse im Detail
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Drei der vier "nicht empfehlenswerten" Modelle (Sava Trenta M+S, Goodride SW612, Maxxis Vansmart Snow WL2) sind auf Schnee sehr schwach, beim BF Goodrich Activan Winter sind hingegen die Nassgriffeigenschaften das Problem. Am insgesamt schwächsten Reifen des Tests (Maxxis Vansmart Snow WL2) ist der "Entweder-oder-Konflikt" der Hersteller gut zu erkennen: Auf Schnee ist er der Schwächste, auf trockener Fahrbahn Drittbester.
 
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