Neues Einstiegsmodell

X-Klasse: Mercedes greift Polo-Klasse an

13.03.2013

Zusammenarbeit mit Renault und Nissan macht diesen Schritt möglich.

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© AUTO BILD/Larson
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Mercedes erweitert seine Modellpalette um eine weitere Reihe. Konkret soll der Premium-Hersteller mit der X-Klasse eine neue Baureihe im Polo-Format planen. Wie Auto Bild berichtet, soll es den Newcomer in zwei Ausführungen geben: als Crossover-Version X-Klasse Cross (Fotomontage oben) und als Raumkonzept X-Klasse Van. Produktionsstart soll 2018 sein. Technische Schützenhilfe leisten die beiden Kooperationspartner Renault und Nissan. Als Basis für die kommende X-Klasse gilt die Modulstruktur des Clio -Nachfolgers, der 2018 in Serie geht. Mit der X-Klasse tritt Mercedes in Konkurrenz mit dem Audi A1 und den kommenden Frontantriebs-Einsern von BMW.

Eigenständigkeit trotz Partnern
Mercedes hat rund fünf Jahre Zeit, die Entwicklung der X-Klasse-Plattform bei Renault und Nissan entscheidend zu beeinflussen. Das neue Modell soll ein eigenständiges Design und ein der Marke angemessenes Interieur erhalten. Auch die Motoren – moderne Drei- und Vierzylinder - will Mercedes in Eigenregie definieren. Die Eckpunkte der neuen Triebwerksgeneration sind ein Einliter-Dreizylinder und ein 1,5-Liter-Vierzylinder. Diesel und Benziner sind als aufgeladene Direkteinspritzer ausgelegt. Auch bei den Karosseriestrukturen soll die X-Klasse dank Rohbaumodifikationen steifer, sicherer und leiser sein als die Kooperationsmodelle von Renault und Nissan. Um den Grundpreis unter 20.000 Euro zu halten, dürfte die hintere Einzelradaufhängung dem Rotstift zum Opfer fallen. Auf der Sonderausstattungsliste sollen aber Luxus-Extras wie das Comand-System, LED-Licht und Lederausstattung nicht fehlen.

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Aus für den Smart Formore?
Für jede der zwei X-Klasse-Varianten plant Mercedes vorläufig nur mit 100.000 bis 150.000 Einheiten. Im Verbund mit Renault und Nissan soll aber die 1,5-Millionen-Marke erreicht werden. Wie die Fachzeitschrift weiter berichtet, könnte der X-Klasse Cross das Aus für den noch nicht verabschiedeten Smart Formore auf Basis des Juke bedeuten. Grund: Mercedes will die eigene Produktpalette stärken, weil an einem Mercedes mehr zu verdienen ist als an einem Smart und weil die X-Klasse Teil eines viel profitableren Verbundsystems ist.

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Fotos vom A 45 AMG

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