Experte: "Brückentechnologie für die Elektrifizierung der Automobilbranche".
Die noch kleine Zahl der Hybrid-Autos in Deutschland wird nach Expertenansicht auch 2013 kräftig wachsen. Die deutschen Hersteller brächten zunehmend neue Modelle auf den Markt, und bei asiatischen Autobauern wüchsen die Hybrid-Familien, sagte Tobias Schäfers von der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Wiesbaden. "So sind unseren Prognosen zufolge über 40.000 neu zugelassene Hybrid-Fahrzeuge, und somit eine Steigerung von rund 90 Prozent, für das laufende Jahr sehr realistisch."
So sieht die Lage derzeit aus
2012 wurden laut Kraftfahrtbundesamt in Deutschland 21.483 Hybrid-Fahrzeuge neu zugelassen und 2.956 Elektroautos. Mit alternativen Antrieben waren insgesamt lediglich 1,3 Prozent der knapp 3,1 Millionen Neuwagen ausgestattet.
Brückentechnologie
Schäfers sagte, der Hybridantrieb stelle "eine wesentliche Brückentechnologie für die Elektrifizierung der Automobilbranche" dar und werde angesichts steigender Benzinpreise an Bedeutung gewinnen. Hybrid-Fahrzeuge sind nach Ansicht des Automobilmarketing-Professors auf dem besten Weg aus ihrer Nische heraus. Im schrumpfenden deutschen Pkw-Markt zählten sie 2012 zu den Gewinnern: Während die Neuzulassungen von Hybrid-Fahrzeugen um 70 Prozent zulegten, ging die Zahl der Neuwagen mit Benzin-Antrieb demnach um sechs Prozent zurück. Bei Elektrofahrzeugen erwartete Schäfers für 2013 ein im Vergleich zu Hybrid-Autos eher verhaltenes Wachstum.
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Von der slowakischen Hauptstadt aus startete der japanische Autokonzern die ersten Testfahrten mit dem neuen Hybridmodell Prius+.
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Das Plus steht unter anderem für eine dritte Sitzreihe, womit bis zu sieben Personen im neuen Modell Platz finden können.
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Die Systemleistung aus Benzin und Elektroantrieb liegt wie bei den anderen Prius-Modellen bei 136 PS. Erstmals kommen aber moderne Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz.
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Diese sind viel kompakter und konnte somit im Mitteltunnel zwischen Fahrer und Beifahrer untergebracht werden.
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Das Cockpit ist futuristisch gestylt und setzt auf viel Hartplastik. An der Übersichtlichkeit und der Verarbeitungsqualität gibt es aber nichts auszusetzen.
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In den höheren Ausstattungslinien gibt es dann Features wie ein Panoramadach, Touchscreen-Navi und Head-up-Display.
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Auf dem hinteren Sitzen können aber nur Kinder kommod sitzen. Für Erwachsene ist die dritte Sitzreihe also nicht geeignet.
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Dafür verschwinden die beiden Sitze bei Nichtgebrauch ganz einfach im Boden.
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Wenn man auch die zweite Reihe umklappt, wird der Hybrid-Van zum Transportmeister.