Italienischer Kompaktvan bekommt zwei moderne Triebwerke.
Fiat rüstet seinen neuen Minivan auf. Seit kurzem ist der 500L in Österreich mit einem neuen TwinAir-Triebwerk und einem neuen 1,6-Liter-Turbodiesel zu haben. Beide Aggregate leisten exakt 105 PS und passen gut zum Charakter des "aufgeblasenen" Cinquecento. Damit dürften die guten Verkaufszahlen noch weiter steigern. In den ersten fünf Monaten seit Markteinführung konnten die Italiener rund 38.000 Stück verkaufen. Die Hälfte davon außerhalb von Italien. Weiters dürfte auch der neue 500L Trekking die Verkäufe noch einmal pushen.
1.6 MultiJet II
Das 1.6-Liter-Turbodiesel-Triebwerk leistet 105 PS und beschleunigt den Minivan von null auf 100 km/h in 11,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit von 181 km/h reicht für heimische Autobahnen locker aus. Darüber hinaus kann sich auch der Normverbrauch sehen lassen. Laut Fiat liegt dieser bei 4,5 Liter pro 100 Kilometer, was einer CO2-Emission von 117 Gramm pro Kilometer entspricht. Der neue Turbodiesel ist serienmäßig an ein Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt und ist stets mit einem Start-Stopp-System ausgestattet.
TwinAir
Der aufgeladene Zwei-Zylinder-Benziner holt aus nur 875 Kubikzentimeter Hubraum ebenfalls 105 PS. Das ergibt eine spezifische Leistung von 120 PS pro Liter Hubraum. Der Fiat 500L TwinAir beschleunigt in 12,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Neben einem Eco-Modus ist hier auch das Start-Stopp-System serienmäßig mit an Bord. Auch deshalb erreicht das Fahrzeug einen Durchschnittsverbrauch von nur 4,8 Liter pro 100 Kilometer (112 g CO2/km). In diversen Tests mit anderen Fiat-Modellen zeigte sich jedoch, dass bei dem 2-Zylinder der Praxisverbrauch stark vom Fahrverhalten abhängt. Mit einem sanften Gasfuß ist der Normwert fast zu schaffen, wer hingegen häufig stark aufs Gaspedal drückt, kann den Normverbrauch auch fast verdoppeln.
Preise
Den neuen 500L 1.6 MultiJet gibt es ab 21.000 Euro. Für den 500L TwinAir werden mindestens 19.00 Euro fällig. Beide Motoren gibt es erst in Verbindung mit der zweiten Ausstattungslinie "Easy".
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Fotos vom Test des 500L
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Vorne ist die Ähnlichkeit zum 500 am deutlichsten.
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Seitlich und von hinten werden die neuen Dimensionen erkennbar. Der 500L bietet viel Platz.
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Das neue Modell bietet insgesamt 1.500 mögliche Konfigurationen des Innenraums.
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Über den 5-Zoll großen Touchscreen werden viele Funktionen gesteuert.
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Highlight: Auf Wunsch wird der 500L zur rollenden Espresso-Maschine - italienischer geht es kaum.
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Die Lavazza 500 für Espresso sitzt dabei zwischen den Vordersitzen im Getränkehalter und macht während der Fahrt frischen Kaffee.
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Vor dem Ganghebel gibt es die passenden Becherhalter.
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Und auch die Türfächer bieten genügend Platz, um den frischen Espresso unterzubringen.