Die Black Wings sind souverän ins Halbfinale eingezogen. Bei den Fans werden Erinnerungen an 2003 wach. Da wurden die Linzer Meister.
Es ist geschafft – die Black Wings stehen unter den besten vier Teams der Liga. In Windeseile (4:1-Erfolg in der Serie) schickten die Linzer den VSV vorzeitig in den Urlaub. „Es ist schon etwas schnell gegangen. Ich habe mir eigentlich eine engere Serie erwartet“, gesteht Trainer Kim Collins.
Belohnung
Als Belohnung für den souveränen Auftritt im
Viertelfinale bekam das gesamte Team zwei Tage frei. Auch der Trainer fuhr
nach Hause zu seiner Familie nach Deggendorf (GER). Collins: „Das haben sie
sich verdient. Jetzt sollen alle ihre Akkus noch einmal aufladen. Die
nächsten Partien werden anstrengend genug.“
Traum
In dieser Form müssen die Black Wings aber keinen Gegner
fürchten. In der letzten Begegnung wurden die Villacher regelrecht
vorgeführt. So mancher Fan begann da schon vom Finale zu träumen. Der
Trainer verschwendet daran aber keinen Gedanken. „Wir haben erst eine Serie
gewonnen. Es liegt noch ein weiter Weg vor uns. Es gibt noch keinen Grund zu
feiern“, stellt Collins klar.
„King Rob“ blüht auf
Vor allem die Linie mit Rob
Shearer, Pat Leahy und Christoph Ibounig blüht derzeit auf. Alleine „King
Rob“ hat im Play-off bereits fünf Treffer bejubeln dürfen. „Wir haben genau
zum richtigen Zeitpunkt die nötige Form bekommen“, ist Collins happy.
Zittern
Ibounig muss hingegen um einen Einsatz im Semifinale
zittern. Villachs McLeod hat den Stürmer beim 7:2-Schützenfest mit einem
Stockschlag niedergestreckt. Die bittere Diagnose: eine angebrochene Rippe.
„Ich war gestern Vormittag im AKH. Das ist natürlich sehr bitter für mich.
Ich kann nur hoffen, dass ich bald wieder fit werde. Doch zunächst muss ich
eher ein Schonprogramm absolvieren“, so Ibounig.