300 Mio. Menschen benützen mittlerweile die Internet-Plattform Facebook. Der Mitbegründer diskutierte gestern Abend in Wien.
Facebook zu Gast in Wien: Auf Einladung der mobilkom austria diskutierte Facebook-Mitbegründer Chris Hughes beim mobile.futuretalk über Sinn und Unsinn sozialer Netzwerke. Thema der Veranstaltung: "The Power of We“.
Und der 25-jährige US-Amerikaner weiß, wovon er spricht: Er hat mit Mark Zuckerberg die Internet-Plattform Facebook aufgebaut, die mittlerweile laut Eigenangaben weltweit über 300 Mio. User hat. 50 % der User würden Facebook bereits täglich nutzen, 65 Mio. über das Handy. Alleine in Österreich gibt es mittlerweile 1 Mio. Facebook-User.
"Das Ziel von Facebook ist es, Beziehungen zwischen Vermarktern, Menschen und Marken zu schaffen“, erklärte Hughes das Geschäftsmodell. Das personalisierte Werbung User vertreiben könnte, glaubt er nicht. Im Gegenteil: Facebook hätte eine Informations-Revolution ausgelöst: "Jeder einzelne kann über Facebook eigene Informationen produzieren und vermitteln.“
Wahlkampf für Obama
Darauf hätte auch die Facebook-Wahlkampfstrategie von US-Präsident Barack Obama aufgebaut – die Hughes entworfen hat: "Jeder einzelne steht im Zentrum, die Inhalte werden von den Wählern selbst vorgegeben.“ Fazit von Telekom-Chef Hannes Ametsreiter: "Wenn es Facebook nicht schon gäbe, müssten wir es als mobilkom erfinden.“