Im Vorjahr
347 Österreicher gänzlich arbeitsunwillig
05.03.2014
Den betreffenden Personen wurde das Arbeitslosengeld komplett aberkannt.
347 Österreicher haben im Vorjahr "gänzliche Arbeitsunwilligkeit" gezeigt und bekamen ihr Arbeitslosengeld komplett aberkannt. Das waren um 67,6 Prozent mehr als 2012. Wegen "Missbrauchs" bekamen 15.816 Arbeitslose eine vorübergehende Sperre des Arbeitslosengeldes - wegen "Verweigerung oder Vereitelung einer Arbeitsaufnahme oder Schulungsmaßnahme", teilte das AMS am Mittwoch mit.
Insgesamt waren 886.000 Personen zumindest einen Tag arbeitslos (2012: 850.000). Alles in allem gab es 105.300 sogenannte Arbeitslosengeld-Sperren (2012: 98.900).
Die 105.300 Sperren zählen etwa jene Fälle mit, bei denen das Arbeitslosengeld erst nach einer bestimmten Frist ausgezahlt wurde, oder nach Wiedererscheinen eines Arbeitslosen beim AMS wieder ausbezahlt wurde. Mit 56.054 (plus 1.177 zu 2012) wurden mehr als die Hälfte aller Sperren wegen Versäumnis eines Kontrolltermins verhängt. 33.078 Mal (plus 5.628) gab es Sanktionen bei Selbstkündigung, bei der es in den ersten vier Wochen kein Arbeitslosengeld gibt.