Rund 4.000 E.ON-Mitarbeiter aus ganz Deutschland haben am Montag in Hannover gegen den geplanten Personalabbau bei dem Energieriesen demonstriert. Sie bekamen dabei auch Unterstützung von Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) und Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil (SPD).
Minister Bode sagte: "Das Signal von Hannover wird man nicht übersehen können. Weder in Berlin noch in München noch in Düsseldorf." In Hannover, aber auch an den anderen Konzernstandorten ist nach wie vor unklar, wie groß der geplante Stellenabbau bei E.ON ausfallen wird. In der niedersächsischen Landeshauptstadt bangen bis zu 1.000 Beschäftigte um ihren Job. Weltweit stehen bis zu 11.000 Arbeitsplätze bei E.ON auf der Kippe, davon über 6.000 in Deutschland. Mit dem Personalabbau will die Konzernspitze bis 2015 jährlich 1,5 Mrd. Euro einsparen.
Die Beschäftigten der E.ON-Tochterfirmen waren am Montag aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern angereist.