In Udine

88 Mio. Euro Betrug bei Hypo Alpe Adria

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Die Steuerpolizei ermittelt gegen sieben hohe Manager der Bank.

Die staatliche Krisenbank Hypo Alpe Adria bekommt Probleme mit der italienischen Tochter. Die Steuerpolizei in Udine hat die seit 2013 laufenden Ermittlungen gegen sieben hochrangige Manager des Geldhauses in Italien abgeschlossen.

Die Manager sollen ab 2004 bei der Zinssatzberechnung von 54.000 Leasingverträgen, die mit Privaten und Unternehmen abgeschlossen worden waren, unerlaubt Zinsen in Höhe von 88 Millionen Euro kassiert haben, teilte die italienische Steuerpolizei in einer Presseaussendung am Samstag mit.

In den vergangenen Jahren hatten sich Kunden-Reklamationen bei den Zinssatzberechnungen in Leasingverträgen gehäuft. Zuletzt hatten sich auch TV-Programme mit den Reklamationen befasst. Im Juni 2013 hatte die Steuerpolizei den Sitz der Hypo Alpe-Adria Italia in Udine durchsucht. Den sieben Manager droht jetzt ein Prozess wegen Betrugs.

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