Rückstellungen aus 2008 werden um 380 Mio. Dollar angepasst - das soll Q3 zu einem Gewinn von rund 1 Mrd. Dollar führen.
Im Dezember 2008 waren die Rückstellungen für erwartete Aufwendungen bei Compliance-, Steuer- und Restrukturierungsangelegenheiten vorgenommen worden. Im zweiten Quartal 2009 hatte ABB einen Gewinn von 675 Mio. Dollar erzielt.
Zurückgefahren hat ABB den Angaben zufolge die Rückstellungen für mutmaßlich wettbewerbswidrige Praktiken. Hier wirkte sich unter anderem die Anfang des Monats gefällte Entscheidung der EU-Kommission zum Transformatorengeschäft aus. Angehoben wurden die Rückstellungen für das Russlandgeschäft, einschließlich einer Belastung durch laufende Steuerangelegenheiten. "Aufgrund dieser Entwicklung analysiert ABB weiterhin die Situation und überprüft auch das Geschäftsmodell in Russland", hieß es weiter.