Ackermann: Lage erinnert an Herbst 2008

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Die heftigen Kursstürze von Banken und Finanzwerten erinnern nach Überzeugung von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann an den Herbst 2008. Damals war die Weltwirtschaft nach dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers in eine tiefe Rezession gestürzt.

"Seit Jahresbeginn haben manche europäische Banken sogar ein Drittel und mehr ihrer Marktkapitalisierung eingebüßt", sagte Ackermann auf einer Tagung. In das Bild passe, dass die Märkte für Staatsanleihen stark schwankten, auch in Deutschland und den USA. Selbst der Aufwärtstrend des Goldpreises verlaufe nicht stetig.

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Die Banken seien von der Schuldenkrise in vielfältiger Weise betroffen, etwa durch ihr Engagement in den Schuldenländern. Die Aussichten für Europas Banken insgesamt seien im Heimatmarkt nicht gerade rosig. "Es sei denn, die Banken können der Entwicklung durch Marktanteilsgewinne entgegen wirken." Im Vergleich zu 2008 sei der Bankensektor heute deutlich besser kapitalisiert und weniger von kurzfristiger Liquidität abhängig.

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