Der weltgrößte Personalvermittler Adecco hat im zweiten Quartal 2012 einen deutlichen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich verdiente das Schweizer Unternehmen 113 Mio. Euro und damit 20 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Vor allem die schleppende Konjunktur in Europa lähmt Adecco.
Der Betriebsgewinn auf Ebita-Ebene (vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) sank um 7 Prozent auf 185 Mio. Euro. Der Umsatz lag mit 5,2 Mrd. Euro 1,0 Prozent höher als vor einem Jahr. Zu konstanten Währungen ergab sich jedoch ein Minus von 3 Prozent, organisch ein Rückgang von 4 Prozent.
Gut gehalten hat sich das Geschäft mit Facharbeitern, das organisch um 2 Prozent zulegen konnte. Das generelle Vermittlungsgeschäft (minus 6 Prozent) hingegen litt unter einem starken Rückgang im Industriebereich von 8 Prozent. Der Bereich Büro hielt sich mit Minus 2 Prozent relativ stabil.