Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas hat im Fußballweltmeisterschafts-Jahr 2010 einen Umsatzrekord eingefahren und sein Ergebnis mehr als verdoppelt. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, kletterte der Umsatz um 15,5 Prozent auf knapp 12 Mrd. Euro. Neben der WM in Südafrika, die den Verkauf von Fußball-Produkten angekurbelt hatte, zahlt sich zunehmend die Wiederbelebung des früheren Sorgenkindes Reebok für das Unternehmen aus Herzogenaurach aus.
Nach dem krisenbedingten Rückgang des Nettogewinns 2009 auf 245 Mio. Euro verdiente Adidas im vergangenen Jahr unter dem Strich 567 Mio. Euro. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 0,80 Euro je Aktie bekommen und damit mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Das Betriebsergebnis legte um 76 Prozent auf 894 Mio. Euro zu.
Für das laufende Jahr zeigte sich die weltweite Nummer zwei unter den Sportkonzernen nach Nike trotz der Belastungen durch steigende Rohstoffkosten optimistisch.