Adidas bekommt die schwierige wirtschaftliche Situation in Europa und ungünstige Währungseinflüsse zunehmend zu spüren. Im zweiten Quartal sank der Umsatz, der im Vorjahr durch die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele einen kräftigen Schub erhalten hatte, um 3,8 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro. Währungsbereinigt blieben die Erlöse des weltweit zweitgrößten Sportartikelherstellers stabil.
Unter dem Strich stieg der Nettogewinn um gut vier Prozent auf 172 Mio. Euro, da die Steuerlast dieses Quartal etwas geringer war.
Die Prognose für das Gesamtjahr passte Adidas an: Der Umsatz von zuletzt 14,9 Mrd. Euro soll währungsbereinigt nun nur noch im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Der Sportartikelkonzern bekräftigte jedoch, dass der Überschuss 2013 auf 890 bis 920 Mio. Euro steigen solle.