Adidas spürt fast nichts von Euro-Schuldenkrise

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Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas zeigt sich weiterhin kaum beeindruckt von der Euro-Schuldenkrise und der Konjunkturabkühlung. "Wir spüren fast nichts, es läuft gut", sagte Vorstandschef Herbert Hainer der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe).

Die Branche profitiere unverändert davon, dass Sportartikel nicht teuer seien und Menschen mehr Sport trieben, weil sie gesünder leben wollten und die durchschnittliche Lebenserwartung steige. Adidas - der Branchenzweite nach dem US-Konkurrenten Nike - hatte bereits Anfang November seine Ziele für das Gesamtjahr abermals angehoben und erwartet Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn. Die gesamte Wirtschaft und Adidas stehen Hainer zufolge besser da als vor drei Jahren. "Unser Unternehmen war finanziell nie gesünder als jetzt." Die Verschuldung liege nahe null, die Eigenkapitalquote bei fast 50 Prozent. Adidas habe seine Warenbestände im Griff und ausreichend Kreditlinien.

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